Die Encyclopedia of Democracy definiert Populismus so: „Eine politische Bewegung, die Interessen, kulturellen Wesenszüge und spontanen Empfindungen der einfachen Bevölkerung hervorhebt, im Gegensatz zu denen einer privilegierten Elite. Um sich zu legitimieren, sprechen populistische Bewegungen oft direkt den Mehrheitswillen an – durch Versammlungen, Referenden oder andere Formen der direkten Demokratie – ohne große Rücksicht auf institutionalisierte Gewaltenteilung oder die Rechte von Minderheiten.“
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Wer hat denn diese Enzyklopädie herausgegeben? Sicher Leute, die was gegen direkte Demokratie haben, weil sie ihre Machtfülle einschränken würde. Populismus ist zuerst nämlich ein Kampfbegriff. Und dann: Was ist eine einfache Bevölkerung? Nette Umschreibung dafür, dass außer den Eliten angeblich keiner Ahnung von Politik hat. Sagen wir es mal so: Mir ist ein Populist Geschimpfter mitunter sehr viel lieber als einer von der politische Elite. Muss ja nicht unbedingt ein Populist von der AfD sein.
Angelika
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Eine sog. direkte Demokratie wäre in gewissen Bereichen fatal, deshalb räumt man den Menschen sehr bewußt nur ein Mindestmaß an Mitgestaltung einer Demokratie ein. Wir haben nicht mal ansatzweise eine (echte) Demokratie, es handelt sich bei der derzeitigen eher um eine repräsentative..
Sinngemäß Prof. Rainer Mausfeld bei K. Jebsen.
Tipp:
https://www.youtube.com/watch?v=Rk6I9gXwack
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