siehe
man nahm ihnen alles
dein sein scheint
dir ein oberton
gräbst in der erde nach tränen
stößt den stift
in die totenköpfe
fest
nur eines ist wahr
sie sind leer
und du meinst deine worte
wären steine in brettern
wie es sich auf ihnen schläft
wissen nur die ruhenden
sie mussten ihren kot atmen
und du kratzt ihm leidlich hinterher
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2007
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Erschütternd, besonders in Zeiten, in denen der Mob schon wieder nach neuen Lagern schreit, für die wir aber moderne Wörter finden.
Beeindruckende, schwere Zeilen und niemand hält sie hoch zum Mahnen.
Sirius
Reset the World!
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Unkerich,
Wir brauchen solche Worte , wir brauchen sie dringender denn je, wir brauchen sie laut und wir brauchen sie leise und wir brauchen sie genau in dieser lyrischen Klarheit! Davon bin ich zutiefst überzeugt...
Danke...
Frollein a.
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Ja, wir brauchen sie, und sie sitzen Wort für Wort! Doch keiner will sie hören...
Danke!
Lieben Gruß
scrabblix
Schenke der Welt mein Lächeln,
morgen lächelt sie zurück.
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Liebe Leute,
dieser Text wurde, und wird weiterhin sehr laut auf Bühnen gesprochen, teilweise mit Musik oder Geräuschen unterlegt. Alle Jubeljahre lese ich ihn selber in unserer Bürgerfunk-Sendung „RADIOWAHN“. Er verstaubt also nicht, das ist sicher. „deprinational“ wird nächsten Monat im Rahmen eines Theaterprojektes von einem Sprech-Chor vorgetragen ... ich schreibe dazu noch ausführlicher. Danke für eure Kommentare!
LG
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