60 Millionen für Hartz IV Software versenkt
Nach 7 Jahren Entwicklung und 60 Millionen Kosten wird eine Eingabesoftware wieder eingestellt
Damit die Arbeit der Sachbearbeiter sage und schreibe 2 Minuten verkürzt wird, hat die Bundesagentur für Arbeit eine 60 Millionen teure Software gekauft. Und weil diese dann nicht funktionierte, wurde das Programm eingestellt, da es sich dann doch als untauglich erwies. Das Geld ist aber dennoch weg.
Ganze 7 Jahre arbeiteten zwischenzeitlich bis zu 500 IT-Programmierer an der Software ROBASO. Bei einem Polittest, der seit 2015 lief, habe man nun festgestellt, dass ROBASO "nicht praxistauglich" sei, wie es in einer aktuellen Pressemitteilung der Bundesagentur für Arbeit hieß. Die Software habe "zu viele Mängel". Insgesamt muss die BA etwa 60 Millionen Euro abschreiben, rund 42 Millionen Euro gingen an externe IT-Dienstleister.
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In den letzten 5 Jahren hat die BA etwa 4,5 Milliarden Euro allein für Entwicklung und Betrieb im Bereich IT ausgegeben. Während bei Hartz IV Beziehern jeder Cent drei mal umgedreht wird, werden hier die Millionen geradezu aus dem Fenster geworfen.
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