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„Unverschämtheit“: Sozialverbände empört über geringe Hartz-IV-Erhöhung

#1 von Sirius , 14.10.2021 16:46

„Unverschämtheit“: Sozialverbände empört über geringe Hartz-IV-Erhöhung

Wer Hartz IV bezieht, bekommt im nächsten Jahr 3 Euro mehr.
Doch die zuletzt erheblich gestiegenen Verbraucherpreise sind in der Erhöhung nicht berücksichtigt.
Der Sozialverband VdK und der Paritätische Wohlfahrtsverband fordern Nachbesserungen.

Die Sozialverbände zeigen sich empört über den Beschluss der Kabinettsverordnung vom vorigen Freitag, wonach Hartz-IV-Bezieherinnen und -Bezieher von 2022 an 3 Euro mehr im Monat bekommen.

VdK-Präsidentin Verena Bentele sagte dem RedaktionsNetzwerk Deutschland (RND), eine solche Erhöhung des Hartz-IV-Regelsatzes sei „angesichts der aktuellen Preissteigerungen eine Unverschämtheit“. Schon bisher sei es kaum möglich, sich von dem für Lebensmittel vorgesehenen Betrag von etwa 5 Euro täglich pro Person gesund und ausgewogen zu ernähren, mahnte Bentele. „Familien sollten nicht in der Situation sein, statt frischer Tomaten lieber solche aus der Dose nehmen zu müssen oder sich vorwiegend von Toastbrot zu ernähren.“
Der VdK fordert daher, die Mehrwertsteuer auf frische Lebensmittel generell abzuschaffen. Laut Bentele würde das Menschen in Grundsicherung, aber auch allen anderen mit geringen Einkommen helfen. Zudem will der Sozialverband einen entsprechenden Aufschlag pro Monat in der Grundsicherung.

Angesichts einer Inflation von 4,1 Prozent im Vergleich zum Vorjahresmonat forderte Bentele: „Der Regelsatz muss aber auch grundsätzlich neu an den tatsächlichen Kosten berechnet werden. Und die jährliche Anpassung sollte mindestens die aktuellen Preissteigerungen abfedern.“
Ähnlich äußerte sich auch Ulrich Schneider, Hauptgeschäftsführer des Paritätischen Wohlfahrtsverbands. Die Regelsätze seien bisher schon zu knapp gewesen, um über den Monat zu kommen: „Um den eigenen Kindern ein Mindestmaß an Teilhabe zu ermöglichen, muss schon jetzt häufig bei existenziellen Ausgaben gespart oder auf Angebote von Tafeln zurückgegriffen werden.“ Es gebe keinerlei Puffer für außerplanmäßige Reparaturen oder Neuanschaffungen, kritisierte Schneider.

Weiterlesen:

https://www.rnd.de/politik/hartz-iv-sozi...SPVJJEJPK4.html


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Sirius
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