http://www.zeit.de/video/2017-02/5315377...gedeutet-werden


Angesichts der bis dato unbekannten Bachmann-Texte in der neuen Werkausgabe habe ich jetzt schon Pippi in den Augen, wie man hier so schön sagt.

Das verstehe ich gut, Richard. So ähnlich erging es mir bei Elisabeth Plessen und ihrem Buch "An den fernen Geliebten".

Sirius

Ja, ich platze vor Neugier und freue mich wie ein Schneekönig. Plessens Werk ist irgendwie immer an mir vorübergegangen, ich weiß auch nicht warum. Danke für den Tipp, ich schaue mal rein!

Sei lieber vorsichtig, Richard. Die "Gedichte" würden dir wohl nicht so gefallen, sie zielen alle ganz auf ihre Trauer ab wegen den Tod ihres Mannes (Regisseuer Peter Zadek) und haben nicht dein Niveau. Aber diese unglaubliche Zugehörigkeit zu ihrem Mann nach dem Tode beeindruckt.
Ich hätte viel zu kritisieren an dem Buch, aber diese literarische Hingabe und dieser Selbstverzicht hielten mich gefangen.

Sirius

Ach so, das kam jetzt meinerseits falsch rüber -mit "platzen vor Neugier" bezog ich mich auf die Bachmann. Über die Plessen habe ich mich schon schlau gemacht und weiß worum es in dem Band geht. Drei Gedichte habe ich schon gelesen .. sie haben eine seltsame Wirkung auf mich, aber dieses Intime spricht mich schon sehr an. Ich muss aber gerade sparen, meine Wunschliste ist augenblicklich sehr lang.

Alles gut, Dass sich die Neugier auf Bachmann bezog, habe ich verstanden.
Und hier hole ich mir die Schnäppchen, wenn meine Wunschliste größer ist als das (geklaute) Portemonnaie:

https://www.rebuy.de/kaufen/suchen?q=ingeborg+bachmann

Stimmt, reBuy, ich vergesse das immer wieder..! Danke!

Lieber Sirius,

Das Buch von E.Plessen werde ich mir unbedingt besorgen und auf den bachmann link bin ich schon sehr gespannt. Das schätze ich so an diesem Forum, dass ich hier solche kleine literarische Perlen entdecken kann.

Herzlichst

das Frollein

Die Ausweitung der Krankheitszone

Nach der Trennung von Max Frisch schrieb Ingeborg Bachmann Briefe an ihre Ärzte, die nun zum ersten Mal zu lesen sind.

Von Iris Radisch

"Ingeborg Bachmann war 32 Jahre alt, als sie den Schweizer Schriftsteller Max Frisch am 3. Juli 1958 im Pariser Café Châtelet traf. Max Frisch war 47 Jahre alt und hatte bereits eine Ehe hinter sich. Ingeborg Bachmann war der Liebling eines sehr einflussreichen literarischen Herrenclubs namens Gruppe 47 und wieder einmal an einem Tiefpunkt ihrer großen, aber unmöglichen Liebe zu Paul Celan. Beide waren für Schriftstellerverhältnisse bereits echte Stars: Frisch war im Oktober 1953 auf dem Spiegel-Titel, Bachmann im August 1954. Sie haben sich sofort ineinander verliebt."

Weiterlesen:
http://www.zeit.de/2017/09/ingeborg-bach...sch-male-oscuro