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RE: Mai kontra Januar

#1 von Karl Ludwig , 10.09.2017 10:38

Ich möchte mal ein klassisches Vorurteil ausmerzen, nämlich: Der Mai wäre der Wonnemonat überhaupt, in dem sich alle Welt verliebt.

Dann müssten ja die meisten Kinder in Deutschland wohl so im Februar dieses Licht einer möglichsten aller guten Welten erblicken.

Das war auch mal so. Zwischen 1940 bis Anfang der 80'er Jahre. Nach wie vor wurde am liebsten im Frühling gepimpert, oft auch erst im Juni.

Inzwischen ist aber der September ein harter Monat für die Entbindungsstationen, an dem die Hebammen im Dauereinsatz sind.

Das bedeutet: Die Leute verlieben sich am öftesten im Januar ('öftesten' - welch seltsames Wort. Steht bestimmt nicht so im Duden).

Quelle: http://www.demografie-blog.de/2012/03/wa...-kinder-kommen/

Ihr kennt mich als nutzlosen Grübler. Warum also ist dem so?

Vielleicht wegen der Wohnungsknappheit kurz nach dem Krieg? Aber doch nicht mehr 1980.

Ich habe mir dann eine bequeme Erklärung gesucht und, was viel wichtiger ist, diese auch gefunden: Die Nachkriegsgeneration war in sexuellen Dingen ziemlich hip - jedenfalls hielt sie sich dafür. Ehrlich gesagt: Wir waren reichlich verklemmt und das war auch gut und richtig, und so sollte es auch sein und bleiben. Aber wir alle waren neugierig, hatten viel Spass und dachten wohl, wir hätten den Sex erfunden. Nun, von Blume zu Blume stromern ist eine klassische Win-Win Situation sowohl für die Blumen als auch für die Suuummsen, das Private ist schließlich politisch und Fick for Frieden - klar doch, am liebsten den ganzen lieben Sommer lang ...

Aber zum Herbst hin wird es kalt und spätestens nach Weihnachten und Neujahr, wenn der ganze Radau abklingt, sollte man sich ein warmes Plätzchen suchen.

Ganz einfach. Man muss nur Ahnung von Demoskopie und Statistik haben, etwas mit den Konstanten herumexperimentieren, seinen 'gesunden' Menschenverstand nutzen und schon klappst dat.

Morgen löse ich das Rätsel um die Butterpreise und übermorgen verbinde ich Macro- und Microphysik zu einer ganzheitlichen Formel.

Yäh!

Das Lesen von diesem Beitrag fügt Ihrer geistigen Gesundheit erheblichen Schaden zu. (Hier ein vorher-nachher Scan-Foto vom Hirn einfügen), dennoch müssen Sie nichts dafür bezahlen im Gegensatz zu wie anderswo üblich.

Weil ich nett bin!


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RE: Mai kontra Januar

#2 von kama tanha , 11.09.2017 19:43

Ja, du bist schon nett. Auch wenn du nicht so aussiehst Aber gut, dieses Foto ist schon alt und ich glaub in echt hast du manchmal so ein bisschen ein Lächeln auf den Lippen oder im Blick, also andeutungsweise. Oder vielleicht sowas wie ein Schmunzeln zumindest ab und zu, jetzt möglichweise zum Beispiel, zumindest ansatzweise. ? Lustig ist, dass ich mir dich kleiner vorgestellt hab. Das wär jetzt schwer zu erklären.

Aber schon süß deine Erklärung und das mit dem Verlieben. Da ist in deinem Kopf die Welt noch in Ordnung und anständig, also ansatzweise in dieser Hinsicht ein bisschen zumindest.


(Ja! Sieh, hat schon Schaden zugefügt!)


"Leg dein ganzes Sein in dein geringstes Tun" (Pessoa)

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RE: Mai kontra Januar

#3 von Karl Ludwig , 12.09.2017 16:41

Zitat: (...) ich glaub in echt hast du manchmal so ein bisschen ein Lächeln auf den Lippen oder im Blick, also andeutungsweise.

Das ist eher ein debiles Angstgrinsen. Mit den Lippen humorvoll blicken und gleichzeitig schmunzelnd die Augenwinkel leicht hochziehen, tja, sardonische Mimik wäre mir lieber. Fletsch!

Ach ja. Die liebe Liebe. Ist schon ein Hammer. Liebeskummer ist schmerzhafter als kalter Drogenentzug. Und dauert ewig.

Beim ersten Mal, da tut's noch weh.
Da glaubt man, dass man es nie verwinden kann.
Doch mit der Zeit, so pö a pö,
gewöhnt man sich daran. (Hans Albers)


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