Nobelpreisträger fordert deutschen Beitritt zum Atomwaffenverbot
Mitteilung der Internationalen Kampagne zur Abschaffung von Atomwaffen (ICAN) vom 6. Oktober 2017
Friedensnobelpreis für ICAN
Der Friedensnobelpreis ist eine große Ehre für die Internationale Kampagne zur Abschaffung von Atomwaffen (ICAN). „Wir sind sehr glücklich über diese hohe Auszeichnung und den Rückenwind, den wir dadurch für ein Atomwaffenverbot erhalten“, freut sich Sascha Hach, Vorstandsmitglied der deutschen Sektion von ICAN. „Wir fordern die Bundesregierung auf, dem Vertrag beizutreten.“
Im Juli 2017 haben sich in den Vereinten Nationen 122 Staaten hinter diesem Ziel von ICAN versammelt und den Vertrag zum Verbot von Atomwaffen beschlossen. „Die Atomwaffenstaaten und ihre Alliierten können sich nicht länger verstecken, wenn der Rest der Welt nach Abrüstung und Ächtung ruft“, erklärt Xanthe Hall, Abrüstungsexpertin bei ICAN Deutschland.
„Die Bundesregierung hat die politische Bedeutung des Verbotsvertrages völlig verkannt. Sie sollte die heutige Würdigung dieses Vertrages durch das Nobelkomitee zum Anlass nehmen, dem Verbot beizutreten. Merkel muss sich nun dem Bündnis der Deeskalation anschließen“ fordert Hach.
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https://www.radio-utopie.de/2017/10/06/n...omwaffenverbot/
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