Wege fliehen unter meinen Füßen -
wann wird mich das Schwarz der Erde grüßen?
Himmel ist - und war noch nie so weit
und vor meinen Augen türmt sich die verlorn'e Zeit.

Und es fallen die verlorenen Gefühle,
in das Mahlwerk meiner Lebensmühle.
Einsam steht sie da, auf einem Hügel,
Sturm der Zeit bewegt die schweren Flügel;

Alles Große, Schöne wird in ihr zu Staub.
Diese Ruhe nach dem Sturm - sie macht mich taub...

Das hast du schön und sehr poetisch beschrieben, Jonny. Die Zeit nimmt alles mit, lässt nur die Narben zurück und irgendwann ist man selbst mit weg.

Sirius

Vor allem ist es dieses Nachlassen, dieses "nicht mehr der Alte sein", was mir zu schaffen macht, Sirius.
So wie du sagst; die Zeit nimmt alles mit.
Alles...

Ich danke dir!

Jonny

Jonny - "Diese Ruhe nach dem Sturm - sie macht mich taub..." Der Schluß begeistert mich, auch sonst gut gedichtet. Aber nein - nicht eine Sekunde und nicht das Fitzelchen eines Gefühls ist fort und weg und verloren. Das ist alles da, wir verstehen und sehen es nur nicht. Die Welt findet in uns statt.

LG

Jörn

Schöne Gedanken, Jörn...
Ich danke dir!

Jonny