Im Winter
Der Acker leuchtet weiss und kalt.
Der Himmel ist einsam und ungeheuer.
Dohlen kreisen über den Weiher
Und Jäger steigen nieder vom Wald.
Ein Schweigen in schwarzen Wipfeln wohnt.
Ein Feuerschein huscht aus den Hütten.
Bisweilen schallt sehr fern ein Schlitten
und langsam steigt der graue Mond.
Ein Wild verblutet sanft am Rain
und Raben plätschern in blutigen Gossen.
Das Rohr bebt gelb und aufgeschlossen.
Frost, Rauch, ein Schritt im leeren Hain.
Georg Trakl
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