Lieschen Nöckel lamentierte
Tag um Tag und Jahr um Jahr
bis sie nur aufs Unglück stierte
und um sich lautes Elend sah.

Sie lamentierte und wehklagte,
sie stöhnte hier und stöhnte dort
als eines Tags der unverzagte
Peter ihr ein leises Wort

voll Hingabe ins Herzohr legte,
da kam ein Lächeln aufs Gesicht
und mit ihm Lieschens neu erregte
Liebe zu dem Lobgedicht.

Da sieht man wieder mal wozu wir Männa in der Lage sind.
Ein paar leise Worte zur richtigen Zeit am richtigen Ort geflüstert - und alles wird gut.
Ach, Ann - was für schöne Gedanken...

Jonny

"Herzohr" gefällt mir...

Ja, das ist ganz zauberhaft und liebevoll und wunderbar flüssig geschrieben.

Sirius