"Wir werden definitiv ein größeres Problem bekommen"
Konten werden leer geräumt, Pädophile hacken sich in Babyphone ein: Die Gefahren im Netz sind real und dennoch gleichsam unsichtbar. Die Politik sei spät aufgewacht, und Verbraucher fühlten sich allein gelassen, sagt Jan-Peter Kleinhans von der Stiftung Neue Verantwortung.
Den meisten deutschen Internet-Nutzern ist sicheres Surfen wichtig, aber nur ein Bruchteil unternimmt genug dagegen. Es gebe eine "Ohnmacht" im Umgang beispielsweise mit Smart-Home-Produkten und es fehle an greifbaren Beispielen für die Gefahren, sagte dazu Jan-Peter Kleinhans am heutigen Safer-Internet-Day im Deutschlandfunk Kultur. Kleinhans ist Leiter des Projekts IT-Sicherheit im Internet der Dinge beim Berlienr Think Tank Stiftung Neue Verantwortung.
Zudem hänge das Verständnis für IT-Sicherheit von "Privilegien" ab, etwa davon ob ich die Zeit habe, "mich intensiv damit zu beschäftigen und zu recherchieren, welches Gerät sicher ist und welches nicht", betonte Kleinhans. Nutzerinnen und Nutzer seien bei der Internet-Sicherheit sehr auf sich allein gestellt und wüssten nicht, wo sie anfangen sollen. Oder sie seien abhängig davon, ob sie im Freundes- oder Bekanntenkreis jemanden haben, "der einem zu Hause mal schnell eben die vernetzte WebCam einrichten kann".
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