"Eine Gefahr für den Welthandel"
Mit seinen geplanten Stahl-Strafzöllen sorgt US-Präsident Trump für eine Menge Unmut: Die Europäische Wirtschaft fürchtet drastische Einbußen, die deutsche Politik sorgt sich um Arbeitsplätze - und auch Chinas Führung ist düpiert.
"America first" - nach dieser Devise will US-Präsident Donald Trump auch den Handel regeln - das zum Handel allerdings auch immer mindestens ein Partner gehört, lässt sich an den Reaktionen auf Trumps Ankündigung ablesen, Einfuhrzölle von 25 Prozent auf Stahl und von zehn Prozent auf Aluminium zu erheben. Denn das Echo fällt heftig aus - drohen nun vielen Handelspartnern der USA schmerzliche finanzielle Einbußen.
So rechnet der europäische Stahlverband Eurofer vor, dass die EU-Stahlexporte nach Amerika um 50 Prozent oder mehr sinken würden - bei einem aktuellen Volumen von rund fünf Millionen Tonnen aus der EU, wie es in einer ersten Reaktion heißt. "Präsident Trump hat unter den Vorschlägen des Handelsministeriums die am meisten zerstörende Variante ausgewählt", kritisiert Eurofer. Laut dem Verband betrifft Trumps Maßnahme eine Gesamtmenge von 35 Millionen Tonnen im Wert von 30 Milliarden Dollar (2017). Wir erwarten, dass die Zölle die US-Einfuhren um etwa 20 bis 25 Millionen Tonnen beschneiden", sagte Eurofer-Generaldirektor Axel Eggert.
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http://www.tagesschau.de/wirtschaft/stah...tionen-101.html
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