Wir kriechen nach Liebe
wie an steinige Küsten
und es wehen
keine blauen Bänder.
Hier krachen Träume,
hier hinken die Nächte,
es vereisen die Stummen,
es lachen die immergleichen
schweinsgefüllten Gäste.
Wir kriechen, als ob wir von etwas
in der Wüste wüssten,
und das hätte goldene,
nur für uns gezogene Ränder.
(weegee)
Nicht erst morgen, heute komm zum Rosengarten. (Pierre de Ronsard)
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Ja, die Hoffnung stirbt zuletzt. Sagt man.
Und bis dahin treiben wir uns weiter, auf der ewigen Suche nach dem besten Platz,
nach dem größten Batzen Glück. Ewige Goldsuche eben.
Deine Verse gefallen mir, Jörn.
Jonny
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Dank Dir, Jonny.
Eigentlich schreiben wir alle immer das gleiche Gedicht (oder zwei oder drei): Es ist immer dieses Träumen und dieser Schmerz und eine Sehnsucht, die vielleicht gar nicht gestillt sein will und gestillt sein kann.
LG, Jörn
Nicht erst morgen, heute komm zum Rosengarten. (Pierre de Ronsard)
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Da hast du nicht Unrecht, weegee, dass wir oft immer nur dasselbe Gedicht schreiben in nur anderen Worten.
Deinem Gedicht merkt man das aber nicht an, und hinter der Tragik der Realität keimt ganz still die Hoffnung.
Mir als romantischem Zyniker gefällt die Fomulierung der "schweinsgefüllten Gäste" am liebsten.
Und natürlich das ganze schöne Gedicht!
Sirius
Reset the World!
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