Aus Deutschland abgeschobener Afghane erhängt sich in Kabul
Vor einer Woche hat Deutschland 69 abgelehnte Asylbewerber nach Afghanistan abgeschoben, ganz zur Zufriedenheit von Innenminister Horst Seehofer. Jetzt hat sich einer der Abgeschobenen in Kabul das Leben genommen.
Ein vor einer Woche aus Deutschland abgeschobener afghanischer Asylbewerber hat sich nach seiner Rückkehr erhängt.
Er sei am Dienstag in einer von der Internationalen Organisation für Migration (IOM) zur Verfügung gestellten vorübergehenden Unterkunft in Kabul aufgefunden worden, sagte ein hochrangiger Mitarbeiter des Flüchtlingsministeriums in Kabul der Deutschen Presse-Agentur am Mittwoch.
Der Mann aus der nordafghanischen Provinz Balkh sei 23 Jahre alt gewesen und habe acht Jahre lang in Deutschlandgelebt, bevor er abgeschoben worden sei.
Horst Seehofer erfreut über hohe Zahl der Abschiebungen
Eine Quelle aus dem Kabuler Büro der IOM bestätigte die Darstellung. Man untersuche den Vorfall noch. Der Mann sei im Spinsar-Hotel gefunden worden, wo die IOM rückkehrenden Flüchtlingen, die nicht wissen wohin, für einige Tage Unterkunft gewährt.
Mit dem jüngsten Abschiebeflug aus Deutschland hatten Bund und Länder mit 69 Passagieren ungewöhnlich viele abgelehnte Asylbewerber abgeschoben. Allein Bayern hatte 51 Menschen zurückgeschickt.
Bundesinnenminister Horst Seehofer (CSU) hatte sich zufrieden über die hohe Zahl der Abgeschobenen geäußert. Für Kritik hat gesorgt, dass Seehofer bei der Präsentation seines "Masterplans Migration" am Dienstag darüber gewitzelt hatte, dass ausgerechnet an seinem 69 Geburtstag 69 Menschen nach Afghanistan abgeschoben worden waren.
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https://www.gmx.net/magazine/politik/deu...-kabul-33064352
Noch ein verspätetes Geburtstagsgeschenk für den Hetzer-Horst. Wahrscheinlich hat er vor Freude gleich eine Erektion bekommen.
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