Afghane zu Unrecht abgeschoben
Ein Asylbewerber, der vor zwei Wochen mit 68 weiteren nach Afghanistan geflogen wurde, hätte nach Recherchen des NDR nicht abgeschoben werden dürfen. Die Opposition kritisiert das Vorgehen scharf.
Von Gabor Halasz, Sebastian Pittelkow und Hannes Stepputat, NDR
Die Abschiebung eines Asylbewerbers aus Mecklenburg-Vorpommern, der per Direktflug am 3. Juli von München aus zusammen mit 68 weiteren Flüchtlingen nach Afghanistan geflogen wurde, hat scharfe Kritik hervorgerufen.
Nasibullah S. hatte im Dezember 2015 Asyl beantragt, dies wurde jedoch im Februar 2017 vom Bundesamt für Migration und Flüchtlinge (BAMF) abgelehnt. Dagegen reichte der jetzt 20-jährige Afghane Klage ein. Diese Klage war beim Verwaltungsgericht Greifswald noch anhängig, als er von Polizisten aus seiner Unterkunft in Neubrandenburg (Mecklenburg-Vorpommern) geholt und abgeschoben wurde.
"Wegen des laufenden Asylklageverfahrens hätte keine Abschiebung erfolgen dürfen", teilte ein Gerichtssprecher auf Anfrage des NDR mit. In der Woche nach der Abschiebung hätte der 20-Jährige vor Gericht angehört werden sollen.
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http://www.tagesschau.de/inland/abschiebung-161.html
Dieser korrupte Staat mißachtet Gesetze und Gerichtsurteile. Allen voran Seehofer, der mit seinen kriminellen Kumpanen seinen Sadismus befriedigen will.
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