Wie ich einmal ohne dich leben soll, mag ich mir nicht vorstellen. Briefwechsel mit den Freundinnen
Von Hannah Arendt et al., hrsg. v. Ursula Ludz und Ingeborg Nordmann
Dass die große politische Intellektuelle des 20. Jahrhunderts auch eine ungewöhnlich kommunikative und menschlich interessierte Frau war, ist bekannt. Die Briefe, die Arendt mit Frauen wie Anne Weil, Hilde Fränkel oder Charlotte Beradt austauschte, sind faszinierend zu lesen. Fast all diese Frauen waren in irgendeiner Form durch den Nationalsozialismus beschädigt oder beeinträchtigt. Es geht um komplizierte Männer und Schmerzmittel-Exzesse, um den Antisemitismus im Nachkriegsdeutschland und "Anchovypaste gegen Kater", es geht oft um Bücher, manchmal um Kleidung und natürlich um andere Leute. Vor allem geht es immer wieder um Freude und Liebe zueinander. Alle Spielformen, Spannungen und Spezialitäten der Freundinnenschaft sind hier versammelt. Und Arendt erblüht durch die Augen der ihr zugeneigten Frauen als geistig-gefühlvolle Ausnahmeerscheinung.
Piper, 678 Seiten, 38 Euro; Text von Meredith Haaf
https://www.sueddeutsche.de/kultur/liter...ommer-1.4058397
Reset the World!
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Das ist ja ein toller Buchtipp, lieber Sirius. Das werde ich mir sofort besorgen, vielen Dank dafür!
Liebe Grüße
Ännchen
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Ich danke dir, liebes Frollein. Dabei habe ich mich auch noch im Forum vertan!
Sirius
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