Sonderbericht des Weltklimarats

Die Welt gerät aus den Fugen - fragt sich nur, wie sehr
Es ist der wichtigste klimawissenschaftliche Bericht des Jahres: Bei einem Treffen in Südkorea haben Forscher eine neue Bestandsaufnahme zur Erderwärmung vorgelegt. Sie fordern "schnelle und weitreichende" Veränderungen.

Die Welt steht beim Klimaschutz vor immensen Herausforderungen. Ein an diesem Montag nach einem Treffen des Uno-Weltklimarats (IPCC) im südkoreanischen Incheon veröffentlichter Sonderbericht listet die größten Schwierigkeiten auf. Gleichzeitig fasst er die aktuelle Forschungslage zum Thema zusammen, inklusive noch bestehender Unsicherheiten.

In dem Bericht geht es um die Frage, ob die Menschheit das Ziel erreichen kann, die Erderwärmungauf anderthalb Grad im Vergleich zum Beginn des Industriezeitalters zu begrenzen. "Schnelle und weitreichende" Veränderungen seien nötig bei der Energieerzeugung, der Landnutzung, dem Städtebau, im Verkehrs- und dem Bausektor sowie der Industrie, heißt es dazu von den Forschern.
"Diese Dinge müssen sofort einsetzen. Die nächsten zehn Jahre sind entscheidend in ihren Auswirkungen", sagt Hans-Otto Pörtner im Gespräch mit dem SPIEGEL. Der Meereswissenschaftler arbeitet normalerweise am Alfred-Wegener-Institut für Polar- und Meeresforschung. Als Co-Vorsitzender der IPCC-Arbeitsgruppe II hat er den aktuellen Bericht entscheidend mitbetreut

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http://www.spiegel.de/wissenschaft/mensc...-a-1231805.html

Ja, ich bin ziemlich im Bilde. Fordern kann man ja Vieles. Oder so ähnlich reagieren wie beim Pflegenotstand und als Antwort darauf per ministerieller Verfügung eine Mindestbesetzung der Krankenhäuser vorschreiben, wodurch bestimmt viele Menschen die Personalbüros stürmen werden und alles Übel behoben würde. Nein, täte allen ziemlich leid, bessere Bezahlung ist zu teuer, diese 9.541,74 Euro Diäten – plus viele Extras für jeden dieser 709 Parlamentarier - müssen erst mal von der WIRKLICH arbeitenden Schicht unserer Bevölkerung erwirtschaftet werden.

Hatten wir nicht schon mal von wichtigen Institutionen irgendwelche Drecksvorgaben, die sich in der Praxis als unerreichbar bewiesen und in Kohlendioxidwolken auflösten? Seit 1967 las ich über unzählige Klimakonferenzen die da in meist angenehmer Umgebung tagten und mit vielen gut bezahlten Teilnehmern, die alle nur das Beste wollten?

Diese ganzen Aufrufe, das Ruder rum zu reißen - ich kann sie auch nicht mehr hören. Sie sind genau so bescheuert, wie der Verbraucher, der, so von namhaften Lobbyistenmeinungerforschungsinstituten herausgefunden, an allem Schuld sein soll.

Es ist zu spät. Es ist schon viel zu lange zu spät gewesen. Das verkündete doch in alter Tradition Kassandrus. Dass diese Tradition erst seit einigen Tagen besteht, spielt keine Rolle dabei: Traditionen müssen schließlich auch mal irgendwann anfangen.

Welcher Staat würde denn willentlich seine Wirtschaft schwächen um langfristige Ziele anzupeilen, welche nur gemeinsam mit den anderen Ländern erreicht werden können, so als Einladung an jene, die sich nicht selber ausbremsen, und dann ihre, durch dieses Verweigern entstandenen Sorgen, genau denen vorwerfen, die sich etwas Mühe geben? Und natürlich sofort deswegen Platt machen müssen? Wer will den Schwellen- und Entwicklungsländern verständlich machen, dass sie nicht wohlhabend werden dürfen? Und wer will meiner Ex-Frau erklären, warum sie keine 400 Paar Schuhe nötig hat?

Nein. Empört Euch. Und viel Danke auch, dass ich nicht mitmachen muss.

Klimakonferenzen sind Müll und kosten einen Haufen Geld. Reine Show, alle sind gierig und wollen nur Wachstum, die Katastrophe kommt ja später, wenn die Arschlöcher im Sarg liegen.
Und mit Empörung beginnt alles, aber wer empört sich noch, man nimmt doch alles hin von jenen, die man selbst wählt.
Und dann glauben noch manche, sie könnten die Welt retten, wenn sie ihr Stand-by auf dem Fernseher ausschalten. Aber man hat mir ja schon an einer roten Ampel mit hohem Verkehrsaufkommen gesagt, dass mein Rauchen umweltschädlich wäre.
Ich wusste gar nicht, wie ordinär ich sein kann.

Sirius