Missbrauch in der Kirche: Anzeige soll Ermittlungen anstoßen
Mit ihrer Strafanzeige wegen sexuellen Missbrauchs in der katholischen Kirche fordern sechs Juristen Staatsanwaltschaften zu Ermittlungen in den 27 deutschen Bistümern auf.
Eine Strafanzeige gegen unbekannt wegen der mehr als 3600 juristisch nicht aufgearbeiteten Missbrauchsfälle in der katholischen Kirche beschäftigt Staatsanwaltschaften in ganz Deutschland.
Sechs Juristen hatten vergangenen Freitag bei den Staatsanwaltschaften im Bezirk aller 27 katholischen Bistümer Anzeige wegen sexuellen und schweren sexuellen Missbrauchseingereicht. Sie sehen die Ermittlungsbehörden in der Pflicht, tätig zu werden, wie der Passauer Anwalt Holm Putzke sagte.
Mit ihrer Anzeige haben die Juristen einen Stein ins Rollen gebracht, wie eine Nachfrage bei Staatsanwaltschaften ergeben hat. «Wir haben überlegt, hier einen Anstoß zu geben», sagte Putzke der Deutschen Presse-Agentur. Und weiter: «Wenn wir nicht auf den Rechtsstaat vertrauen würden, dann hätten wir diese Strafanzeige nicht gestellt.»
Die Anzeige werde derzeit geprüft, hieß es etwa von den Behörden in Freiburg, Osnabrück und Würzburg. In Köln und Regensburg waren die Staatsanwaltschaften nach eigenen Angaben unabhängig von der Anzeige bereits mit der Prüfung eines Anfangsverdachtes befasst.
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Oha, da wird jetzt aber Leben in die bunten Kostüme kommen. Doch wohin nur mit den ganzen Akten? Schredder wäre vielleicht nicht schlecht.
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