Zu kostbar ist mir unsre Zeit,
in deinen Armen schlaf' ich nicht.
Auch wenn die träge Dunkelheit
sich um uns hüllt, kein Licht
mehr brennt, kein Funken sprüht,
du deckst mein Frieren zu.
Dein Sehnen ist bereits verglüht
umarmst Geliebte Ruh'.
Umarmst die Nacht, den Traum viel mehr,
als du mich je gehalten.
Und deine Lust bebt nimmermehr
und Zärtlichkeiten galten
bald nicht mehr mir. Ich kann nicht mit,
ich kann dich wieder nicht begleiten.
Und schlaflos geh ich diesen Schritt
aus deinem Arm, für alle Zeiten.
"Leg dein ganzes Sein in dein geringstes Tun" (Pessoa)
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Ach, das ist grandios, vom Titel bis zum letzten Vers. Du bist ein Naturtalent, liebe kama.
Sirius
Reset the World!
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Ganz wunderbar, kama!
Lieben Gruß
scrab
Schenke der Welt mein Lächeln,
morgen lächelt sie zurück.
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Lieber Sirius, dein Lob hat jetzt sogar ein bisschen die Traurigkeit relativiert, aus deren Feder vorhin diese Zeilen entstanden sind.
Ich dank dir so sehr!
"Leg dein ganzes Sein in dein geringstes Tun" (Pessoa)
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Vielen lieben Dank, scrab!
"Leg dein ganzes Sein in dein geringstes Tun" (Pessoa)
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Liebe kama,
das ist unsagbar traurig und zum Weinen schön. Die Worte fließen so zärtlich ineinander.
Ich musste an einen Song denken, der zwar vom Inhalt nicht passt, aber ich hörte die Melodie.
https://www.youtube.com/watch?v=0gXXWjK0tD0
Lieben Gruß in die Nacht
Letreo
Schreiben macht schön.
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Liebe Letreo,
Danke für deine Worte und für das Lied!
"Leg dein ganzes Sein in dein geringstes Tun" (Pessoa)
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