Die Hälfte Mensch,
die mir noch blieb,
schrie: "Ein Gedicht! Und vergnügt!"
"Schreibe dir ein Lied,
wenn du gestehst,
wo deine bleiche Schwester ist."
"Ist auf den gescheckten Hund gekommen,
hat der Wind wohl mitgenommen,
ist in deine Feder letztend geronnen,
daß du niemals sie vergisst."
Da ballte sich die Tinte
zu einem zarten Strich,
verlor sich in einem lieben Namen,
ach - den nenn ich nicht.
(weegee)
Nicht erst morgen, heute komm zum Rosengarten. (Pierre de Ronsard)
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Ganz zauberhaft! Wie manchmal doch Namen und Gedichte entstehen, Personen, die uns plötzlich nah sind..
Sirius
Reset the World!
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Eine Verbundenheit, eine Sehnsucht liegt in den letzten Zeilen... Wunderbar, Jörn!
Liebe Lottegrüße
Schenke der Welt mein Lächeln,
morgen lächelt sie zurück.
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Vielen, vielen Dank, euch beiden. Ich freu mich immer wieder wie irre, wenn so etwas Intimes wie ein Gedicht Wiederklang findet. Zumal das Gedicht so 15 Jahre alt ist. Und es hat auch in MIR Wiederklang. Gedichte sind auch manchmal kleine Zeitmaschinen: Sie bringen einen zu dem, der man einmal war...
LG, Jörn
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