Es blühen aus dem Schnee die Anemonen.
Mit seinem Herzen spielt das Kind. Und es verweint's.
Uns, die am Brunnenrand der Erde wohnen,
Ist Sonnenauf - und - niedergang nur eins.
Doch immer wieder quillt der Fluss vom Felsen,
Und immer wieder Mond um Frauen wirbt,
Der Herbst wird ewig seinen goldnen Kürbis wälzen,
Und ewig Grillenruf im Grase zirpt.
Es führten viele fest ihr Pferd am Zügel.
Der Ruhm der tausend Schlachten ist verweht.
Was bleibt vom Heldentum? Ein morscher Hügel.
Auf dem das Unkraut rot wie Feuer steht.
Kong-fu-tse
Aus "Chinesische Gedichte - Nachdichtungen
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Ein ganz feines Gedicht! Gefällt mir sehr gut! Danke, Jonny!
Reset the World!
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