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RE: Russland investiert weniger ins Militär als Frankreich

#1 von Sirius , 30.04.2019 19:31

Russland investiert weniger ins Militär als Frankreich

Das Stockholmer Friedensforschungsinstitut Sipri hat seinen jährlichen Bericht zu den Militärausgaben weltweit veröffentlicht. Erstmals seit 2006 ist Russland nicht mehr unter den fünf Ländern mit den höchsten Rüstungsausgaben. Unangefochten auf Platz 1 stehen die USA.
63,8 Milliarden Dollar gab Frankreich im vergangenen Jahr für sein Militär aus und steht damit vor Russland (61,4 Mrd. Dollar) auf Platz 5 der Liste der Länder mit den höchsten Rüstungsausgaben. Knapp vor Frankreich stehen auf Platz 4 Indien (66,5 Mrd. Dollar) und Saudi-Arabien (67,6 Mrd. Dollar). Mit 50 Milliarden Dollar Rüstungsausgaben steht Großbritannien nach Russland auf Platz 7. Deutschland überholte mit einem Anstieg um 1,8 Prozent auf 49,5 Milliarden Dollar (im Vorjahr 44,4 Milliarden Euro) Japan und liegt damit nun an weltweit achter Stelle.
All die genannten Länder investieren nur einen Bruchteil der Summe in ihr Militär, die die USA für ihre Rüstung aufwenden: 649 Mrd. Dollar, das entspricht mehr als einem Drittel (36 Prozent) der weltweiten Militärausgaben und liegt nur knapp unter der Summe der Militärausgaben der acht darauffolgenden Länder. Auf Platz 2 steht China mit 250 Milliarden Dollar.
Insgesamt sind die weltweiten Militärausgaben um 2,6 Prozent auf rund 1,82 Billionen Dollar (umgerechnet etwa 1,64 Billionen Euro) gestiegen. Für die Untersuchung wertete Sipri Daten von insgesamt 155 Staaten aus. Der zwölfseitige Bericht kann vollständig hier eingesehen werden.

https://ostexperte.de/russland-investier...als-frankreich/

Anmerkung Jens Berger (Nachdenkseiten): Und wieder wird klar, wie hohl das aufgebaute „Bedrohungsszenario“ doch ist, das uns tagtäglich von Medien und Politik serviert wird. Aber seit wann spricht man eigentlich davon, dass Rüstungsausgaben eine „Investition ins Militär“ sind? Hier wird sprachlich ein vollkommen falscher Eindruck vermittelt, da „Investitionen“ ja in der Regel getätigt werden, um Renditen zu erwirtschaften, also im militärischen Kontext Kriege zu gewinnen und nicht etwa Kriege zu verhindern. Nebenbei bemerkt wäre der Ausdruck auch ökonomisch falsch, da ein gehöriger Teil der Militärausgaben laufende Kosten wir Personalkosten u.ä. sind, die eben nicht zu den Investitionen zählen. Diese Kritik gilt übrigens nicht nur der Seite Ostexperte.de, sondern vor allem den unzähligen großen Nachrichtenportalen die exakt diese Formulierung nutzen:

https://www.google.com/search?safe=off&b.....0.H-nFtbhE34E


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Sirius
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