Mordfall Walter Lübcke
Peter Tauber sieht Mitschuld bei AfD- und CDU-Politikern
Die Ermordung Walter Lübckes war mutmaßlich rechtsextrem motiviert. Auch radikalisierte Sprache bereitet den Boden für solche Taten. Ex-CDU-Generalsekretär Peter Tauber sieht rechte Politiker in der Verantwortung.
Der frühere CDU-Generalsekretär Peter Tauber hat in einem Kommentar ein härteres Vorgehen gegen Demokratiefeinde gefordert. Rechtspopulisten von AfD und vom rechten Rand der CDU gab Tauber zudem eine Mitschuld an der Ermordung des Kasseler Regierungspräsidenten Walter Lübcke.
Tauber schrieb nun in dem Gastbeitrag für die "Welt", die AfD im Deutschen Bundestag und in den Länderparlamenten habe dazu beigetragen, dass sich das politische Klima verändert habe. "Sie hat mit der Entgrenzung der Sprache den Weg bereitet für die Entgrenzung der Gewalt."
Indirekt verantwortlich für den Mord an Lübcke sieht Tauber unter anderen die AfD-Politiker Alice Weidel und Björn Höcke, aber auch das frühere CDU-Mitglied Erika Steinbach sowie das CDU-Mitglied Max Otte von der sogenannten WerteUnion, einem rechtsnationalen Flügel der Unionspartei.
"Erika Steinbach, einst eine Dame mit Bildung und Stil, demonstriert diese Selbstradikalisierung jeden Tag auf Twitter. Sie ist ebenso wie die Höckes, Ottes und Weidels durch eine Sprache, die enthemmt und zur Gewalt führt, mitschuldig am Tod Walter Lübckes."
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