Lehrermangel
Und wieder sind die Bayern spitze
Regelmäßig verkalkulieren sich die Länder bei der Bedarfsplanung für Lehrer. Bayern indes hat die Lage recht gut im Griff. Was man von dem Musterschüler lernen kann.
Von Angelika Finkenwirth
Der Lehrermangel in Deutschland ist dramatisch: Erst vor Kurzem warnte der Lehrerverband, dass im neuen Schuljahr 15.000 Stellen unbesetzt bleiben werden und weitere 40.000 Stellen nur mit weniger qualifizierten Quereinsteigern oder Pensionären abgedeckt werden könnten. So pessimistisch waren die Schätzungen noch nie – und wie sich in den Bundesländern, in denen die Sommerferien bereits vorbei sind, gezeigt hat: vielerorts ist es tatsächlich so gekommen. In Nordrhein-Westfalen beispielsweise konnten bislang 4.158 Stellen von 9.843 nicht besetzt werden. Und das ist kein Einzelfall.
Die meisten Kultusministerien wollen beschwichtigen und verweisen darauf, dass der Einstellungsprozess noch nicht abgeschlossen sei. Bis zu den Herbstferien könne sich da noch einiges tun. Wahr ist aber auch: Während manch ein Absolvent des Lehramtsstudiums für die Sekundarstufe I und II vergeblich auf eine Anstellung an einem Gymnasium hofft, suchen viele Grund- und Förderschulen verzweifelt nach Lehrkräften, die ihre Schüler unterrichten können.
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