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Zitat von Karl Ludwig im Beitrag #1Warum lassen wir den gerechten Kampf zwischen den ca. 20 % Islamisten unter den Musels, die ein Kalifat für die Lösung halten, und den ca. 20 % der National-Tümeltum-Stolzen, welche den Schlüssel eher in einer Aufteilung Deutschlands in kontrollierte Bezirke mit Gauleitern vermuten, nicht einfach gegeneinander kämpfen?
Karl Ludwig... das wird nicht funktionieren, weil die paktieren miteinander wenn es hart auf hart kommt, wie schon zur Zeiten des Herrn H. Beides sind Antisemiten und es wurden auf rechten Demos Arafat-Tücher gesehen. Der Feind meines Feindes ist mein Freund. (Ich trag gern diese Tücher, Arafat-Tücher und habe 5 davon, die sind sowas von oldschool aber sie haben einen Vorteiul: im Gegensatz zu SChals kratzen sie nicht. Putzig ist, was für Kommentare und Blicke ich ernte, weil ich diese Tücher trage. Ichbtrage diese Tücher aver zuvorderst, weil es Tücher sind. Ich habe auch fast immer vier Fingernägel meiner linken Hand lackiert, in wechselnden Farbkombinationen. Ich wurde mal darauf angesprochen, ob ich damit wohl meine Solidarität mit den iranischen Frauen zum Ausdruck bringen möchte.... Möchte ich nicht, ich möchte bloß bunte Fingernägel haben, weil es ganz hübsch ist.)
DIE DEUTSCHEN gibt es - in Shallah - nicht. Auch wenn manch einer heimlich daran bastelt. Ich hass den Deutschen nicht, nur die unglaublich weit verbreitete Mentalitá Germanica.
Es war als Liebesgedicht gedacht. Da fällt mir auf: Es hat auch einen negativen Aspekt, dieses Bündeschmieden und Grüppchenbilden und WIR GEGEN DEN REST DER WELT: alle Anderen sind ausgeschlossen. Hmmmm.
Natürlich habe ich die entsprechende Bibelstelle sofort gegoogelt:
"Jedermann sei untertan der Obrigkeit, die Gewalt über ihn hat. Denn es ist keine Obrigkeit außer von Gott; wo aber Obrigkeit ist, ist sie von Gott angeordnet. Darum: Wer sich der Obrigkeit widersetzt, der widerstrebt Gottes Anordnung; die ihr aber widerstreben, werden ihr Urteil empfangen. ...."
Ein Umstand, mit dem auch Luther nicht aufgeräumt hat. Sie sagen es ja selbst: Kirche und Religion als Unterdrückungsinstrument der tumben, angstschlotternden Massen.
Ja, wenn Gott denken würde wie ein christlicher Gott denken sollte (der des neuen Testaments, der des alten Testaments war nicht ganz richtig in der Birne), würde ihn das Scheitern all der Staaten, die sich auf ihn berufen, freuen. ALLE berufen sich auf Gott, selbst die faschistische Wehrmacht: GOTT MIT UNS auf den Gürtelschnallen.
Super Idee, liebe Lotte. Vielleicht fische ich auch mal eine Bibelstelle heraus...
Putziges Gedicht. (Übrigens ein sehr sympathisvcher Verein, BAYER hat sich schon längst als Endlos-Geldgeber herausgezogen...es war immer ein Verein der Belegschaft und NICHT des Konzerns). Das ist etwas, was ich nie verstanden habe, wie weiter nordöstlich im Ruhrgebiet. Da trauern die Leutchen ihrem abgebauten Bergbau hinterher als wäre es wer weiß was Tolles gewesen. Eine Schinderei und Ausbeuterei war es. Warum wissen die das nicht?
Vielen lieben Dank, Sirius. Wie sagte Erich Kästner so schön: Nur der ist ein Mensch, der immer auch Kind geblieben ist. So sinngemäß.
Jonny, vielen Dank für deinen Feuereifer! G7.... das ist interessant, eine überraschende Lesart. Daran habe ich überhaupt nicht gedacht. Eher an die 7 Tage der Schöpfungswoche. Oder an 7 Armleuchter....7armige Leuchter. Ich denke überhaupt viel weniger beim Schreiben als ich vielleicht sollte. Das Schöne ist doch... man weiß nie, was der Leser in einem Gedicht liest und jeder anders.
Döner in der mediterranen Heimat wird wie folgt gegessen:
hauchzartes Fleisch auf ausgebreitetem (!) Teig, auch hauchdünn, mit etwas wie Schmand oben drauf. Mit Messer und Gabel. DAS ist lecker. Den Döner, den wir hier kennen, gibt es nur hier, in Doitschland. Weil die Doitschen das fressen. Nur deswegen gibt es das hier. Angebot und Nachfrage.
Zitat von Sirius im Beitrag #456Ich will nicht immer nur in meinem Kopf leben, will mitten unter den Schreienden sein, damit ich weiß, welches Glück ich hatte, nicht unter ihnen zu sein.
... das ist sehr stark, das ist besonders, verwirrend, aber messerscharf, das schneidet tief.
Ist das nicht das ursächliche Problem? Wo bin ich in der Welt, wo ist mein Platz? Ich denke, das geht allen so, die nicht angepasst sind. Der ewige Konflikt Innenwelt - Außenwelt. Oder wie Ringelnatz so schön meinte: Ich bin etwas schief ins Leben gebaut. Was das Leben ist, das scheint die Mehrheit zu bestimmen oder zu definieren. Das äußere Leben muss man immer ein Stück weit mitleben, will man einigermaßen erträglich materiell existieren. Aber das innere Leben.... das kann und muss jeder für sich selbst formen. Das ist dann die wahre Freiheit. Die wichtige Freiheit. Die einzige.
Ich kenne muslimische Flüchtlinge, die nix mehr mit dem Islam zu tun haben wollen, eben weil er zu Gewalt gegen Andersgläubige aufruft. Einer ist sogar zum Katholizismus konvertiert und nennt sich jetzt Josef. Hm... Regen... Traufe? Davon ab: Die Zeiten, wo das Christentum gegen Andersgläubige Mord und Totschlag ausübte sind auch nicht sooo lange her.
Religion. Amtskirchen. Das ist was für Leutchen, die nicht selber denken können oder wollen. Für an humanistische Werte glauben, von mir aus auch christliche, brauche ich keine Kirche und Religion. Noch nicht einmal einen Gott.
Das Problem ist: Der Mensch will immer zu einer Gruppe gehören. Gehört er einer Gruppe an, grenzt er eine andere fast automatisch aus. Das ist dann der erste Schritt hin zur Gewalt.
Und: Wenn ich daran glaube, dass 72 Jungfrauen auf mich warten, wenn ich mich in die Luft sprenge... habe ich mit Sicherheit ein psychisches Problem. WAS ist daran so erstrebenswert? 72! Meine Güte!
Das ist sehr schön und rund durchkomponiert und hat einen schönen Rhythmus.
Die Stimmung, die das Gedicht transportiert, ist klasse... man kann die Luftfeuchte und die Hitze fast riechen. In meiner Phantasie hockt ein verzweifelter Europäer in einem stickigen Hotelzimmer in Saigon zur Regenzeit, vielleicht noch die Opiumpfeife in der Hand. Daneben der Revolver fürs Russische Roulette. Und der Vietkong naht. Also richtig TRISTESSE. (The Deer Hunter lässt grüßen).
Richtig phänomenal finde ich diese Wortschöpfung:
Zitat von Jonny im Beitrag #8Ein heißer Wind wühlt in der umgestürzten Regentonne - als wär er auf der Suche nach dem letzten Tropfen Zärtlichkeit.