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Tacheles » Foren Suche nach Inhalten von Ralfchen
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Der heiße Stank kriecht vom Asphalt bis er in unsre Nasen schwallt. Die kranken Tauben segeln runter, das macht das Ungeziefer munter. Fiaker-Kutschen klappern toll, die Rösser scheißen Straßen voll.
Nun tropft zu rasend frischer Stunde mir der Espresso aus dem Munde. Die Menschen hasten hin, fast her deren Erschöpfung ist Gewähr. Am Abend schlachte ich das Schaf, es raubte lang' mir geil den Schlaf.
(Lasse das scharfe Beil nun schwingen, so mag der Sommer gern verklingen.)
Hallo Ralfchen, derartige abstossende Bilder mögen wir nicht. Ich habe es rausgenommen, bevor es Beschwerden hagelt.
Langsam ziehe ich die Flüssigkeit aus der Ajaxflasche in die Injektionsspritze.
Er liegt bewegungslos da und starrt mit glasigen Augen an die Decke.
Ich schnippe mit den Fingern, um die Blasen wegzukriegen. Das hatte ich im Fernsehen in der Doktortodsendung gesehen.
Während ich die Decke wegziehe, um seine Beine freizulegen, verhält er sich nach wie vor mucksmäuschenstill. Seine Haut ist blaufleckig und wirkt echt kotzig.
Jetzt drücke ich die Nadel mit einer schnellen Bewegung in seinen Oberschenkel. Nur ein Knistern ist zu hören.
„Raaaalfchen!!!! Wann hörst du endlich mit dem blöden Doktorspielen auf! Mammi kauft dir sicher keinen neuen Teddybären!“
Seit lange schon zum guten Ton: die permanente Erektion. Kein Typ trägt mehr nen schlaffen Luller, denn die Chemie macht alle fuller.
Doch ich - wie viele arme Lumpen, verwend noch die Erekto-Pumpen. Ich stell mich vor die Alten hin, den Pump-Ballon im Fäustchen drin.
Doch schnurstracks wollt sie im Entzücken mal selbst auf das Ballönchen drücken. und als sie quetscht zum schnellen Ficken zerplatzt mein Schwanz zu tausend Stücken.
Die Wand ringsum bespritzt, verschmiert. mit Drüsenresten bunt meliert und ich blut’ aus, fühl das Ermatten, bin bald verfüttert an die Ratten.
Meine Mutter liebte Honig über alles. Soweit ihr Erinnerungsvermögen zurück reichte, war sie diesem Elixier hoffnungslos ausgeliefert. Daher konnte ich - erbbedingt - meinen ersten Honiggenuß kaum erwarten.
Ich wusste: Bienen sind einesteils Nützlinge, demgegenüber können Bienenstiche – wenn auch nur in seltenen Fällen – zum raschen Tod führen. Vorsicht war daher immer angebracht
Heuer war alles anders. Die Bienepest war im Frühjahr ausgebrochen und sämtliche Bienenvölker rundum vernichtet. Meine Enttäuschung war maßlos. Meine Chancen auf Honig waren durch diese Katastrophe auf Null gesunken. Oder?
Auf einem der vielen duftenden Honigstreifen im Haus fand ich letztlich dann - niederfliegend - doch den ersehnten Genuss.
Das Herz klopft langsam tonnenschwer, mein Schrittmacher – scheint's kann nicht mehr. Das irre Licht deiner Pupillen, bricht mir das Glück und auch den Willen.
Ich muss die Windeln enger binden, sonst würd' die Scheiße mir entschwinden. Die Pisse flieht in den Katheder, es klingt als reißt der Wanduhr Feder.
Ich mess’mich mit dem Thermometer: auf vierzig eins Degrees gleich steht er. Weil ich in deiner Hand verharre, ergreift mich fast die Totenstarre.
Mein Augenlid es flattert leise - Orthoptera im Kopf auf Reise. Das Hirn verdunkelt meine Sicht, womit mein Herz aus Glas zerbricht.
Als ich zum Seelengrund nun sinke und mich am Liebesrest betrinke, weiß ich, dass alles das passiert Wenn man die Liebe letzt’ verliert.
Schlurfend kiese ich im Dunkelnden, wegweichend von Lichtballerinas, die mich nur laternend verraten möchten.
Luge trügäugig blinzelnd: ob da noch spazierende Femmes, sich schotternd verirren wollten, um zu kreuzen dunkles Wegreich.
Ihre Haut fängt den bleichen Strahl vom Kandelaber, schaut sich hinherend um. Verfällt eilig schrittlings zum Strassenmund der ihrer - sinnt sie - sichernd wartet.
Ich entstrauche flink dem dürrenden Grün und erzupfe sie am kurzen Röckelchen reversiere sie in erdiges Bodenzeug. Fetze liebend ihr Textiles vom Seidenarsch: sie miault wie ein ertrinkendes Kätzchen.
Presse ihren zarten Schlund luftröhrenwärts. Sie stummelt leise röchelig unter mir: Ach wie schön den verbleichenden Leib der so verschwiegen ist, zu perforieren.
Hebe mich ab und rücke heimwärts zu Mütterchen das pfleglich, Liebiges ernötigt von mir: einem witzigen Meuchelsprössling.