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Tacheles » Foren Suche nach Inhalten von kama tanha
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Dieses Kunststück kannte ich noch gar nicht! Und als es mir nun entgegen leuchtete, da war ich ganz begeistert! Sowas Schönes! "...ich sehne dich in meine zukunft" So einfach, so klar verdichtet, so schön!
Wenn Wünsche Hand und Fuß bekommen, soll unsere Liebe Nahrung sein, hat die Welt an Glück dazugewonnen, sie strahlt mit uns- so klar, so rein! Mit ihren blonden Mädchenzöpfen trägt sie das Licht auf Herzensgründe. Wir werden aus den Vollen schöpfen weil alles im Licht der Liebe stünde. Und wenn sie weint, dann trägst du sie in deiner tiefen Vaterliebe. Und wenn sie fällt, küss ich ihr Knie, sie strahlt wenn ich mich an dich schmiege.
Gesetzt ich verliere dich und hab dann zu entscheiden ob ich dich noch ein Mal sehe und ich weiß: Das nächste Mal bringst du mir zehnmal mehr Unglück und zehnmal weniger Glück
Ach bleib‘ doch noch ein wenig liegen, der Regen braucht uns heute nicht. Und alles was es braucht zum Lieben: ein Blick zu dir, in dein Gesicht.
Ist‘s Istanbul wo ich Dein werde? Ganz gleich sind mir der Ort, das Land, weil ich an keinem Platz der Erde die Heimat deiner Arme fand.
Denn wo du atmest, möcht' ich leben. Und möcht' mich betten, wo du schläfst, möcht' alles was ich kann dir geben und wandern möcht' ich, wo du gehst.
Und wo du lachst, da möcht' ich sehen und wo dein Herz schlägt, möcht' ich sein. Da wo du stillhältst, möcht' ich stehen, denn wo du bist, bin ich daheim.
Thema von kama tanha im Forum Zeitgenössische Lyrik
vernunft schreit lauter laute worte in meine ohren, taubenichts sie hören alles wider willen als antwort nasser muschelrausch statt anstand und ein weißes hemdchen ergreif ich dich und breche uns
Gewartet habe ich vor vielen Türen, In manches Mädchenohr mein Lied gesungen, Viel schöne Frauen sucht ich zu verführen, Bei der und jener ist es mir gelungen. Und immer, wenn ein Mund sich mir ergab, Und immer, wenn die Gier Erfüllung fand, Sank eine selige Phantasie ins Grab, Hielt ich nur Fleisch in der enttäuschten Hand. Der Kuß, um den ich innigst mich bemühte, Die Nacht, um die ich lang voll Glut geworben, Ward endlich mein - und war gebrochene Blüte, Der Duft war hin, das Beste war verdorben. Von manchem Lager stand ich auf voll Leid, Und jede Sättigung ward Überdruß; Ich sehnte glühend fort mich vom Genuß Nach Traum, nach Sehnsucht und nach Einsamkeit. O Fluch, daß kein Besitz mich kann beglücken, Daß jede Wirklichkeit den Traum vernichtet, Den ich von ihr im Werben mir gedichtet Und der so selig klang, so voll Entzücken! Nach neuen Blumen zögernd greift die Hand, Zu neuer Werbung stimm ich mein Gedicht ... Wehr dich, du schöne Frau, straff dein Gewand! Entzücke, quäle - doch erhör mich nicht!
Da waren Häuser. Voller Kindheit und Liebe. Aber es war noch nicht Heimat. Da waren Straßen. Weg von Zuhause und wieder zurück. Aber es war noch kein Weg. Da waren Jugend, Wimperntusche und Parfum. Aber es war noch nicht Reinheit. Da waren Fluchtoptionen, Beziehung und Drogen. Aber es war noch nicht Zuflucht. Da waren Befriedigungen, Freuden, Genüsse. Aber es war noch nicht Glück. Da waren Erklärungen, Gründe und Möglichkeiten. Aber es war noch kein Sinn. Da war ein Suchen.
Thema von kama tanha im Forum Zeitgenössische Lyrik
Kalt ist es nicht mehr. Da sind die Funken! Ein Sprühen. Ich denke an Schlagsahne. Und dass Himbeeren zu uns passen würden. Märchenluftknistern: geladen, elektrisiert. Sonst nur du und ich: zitternd. Rotbuche! sage ich. Was war nochmal die Frage? Dein Blick löscht alles. Siegt! Zwischen uns nichts mehr, nur dieser Tisch. Vielleicht doch Esche. Deine Arme sind sehnig, reif, kräftig. Du könntest mich hochheben denke ich. Und dann, auf den Tisch. Gute Nacht sage ich leise. Und gehe.
Thema von kama tanha im Forum Zeitgenössische Lyrik
Wolkenlos und windstill, Wärme lockt Leben lautlos- ward nur Schmerz. Das Glück erblüht in Brombeertönen doch Wehmutsworte weint der Fluss. Tropft tausendfach und tränend aus allen Augen- anfangsslos.
Dir widerstehen jeden Tag : ein Versuch und scheitern. Von Kopf bis Fuß und über Herz in deine Worte stolpern, liegenbleiben, mich in sie betten und dich träumen: wie du bist. Dann, wie nach langer Krankheit mich erheben, ruhelos dir widerstehen einen halben Augenblick und wiederscheitern: Jahrelang.
Thema von kama tanha im Forum Zeitgenössische Lyrik
Das finde ich ganz wunderbar! Noch mehr könnte ich damit anfangen, wenn du zB Nachthimmel schriebest, anstatt nacht himmel. Da bin ich wohl zu altmodisch, zu wenig zeitgenössisch.. Aber die Formulierungen und die Sprache sind klasse, berührend und schön!
Das finde ich großartig, Walther! So berührend und traurig, dass es beim Lesen schon weh tut. Schön, wenn ein Gedicht so viel auslösen kann! Danke fürs Teilen!