Dass du gearbeitet
wie ein geschliffenes Tier
und den Frauen
nicht hinterher geträumt hast,
den Menschen
durchsichtig warst,
jammerbäuchig,
ein Boden ohne Fass,
Schlag auf Schlag
gehämmert, nicht zerstört hast,
und der Zeit nicht getraut,
ihren lächelnden Lücken,
ist nicht Schuld,
ist Tod
aus freien Stücken.
(weegee)
Nicht erst morgen, heute komm zum Rosengarten. (Pierre de Ronsard)
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Ist die Quintessenz des Vaterlebens auch mehr als ernüchternd, ahnt man doch den Versuch der vorsichtigen Annäherung an den Vater.
Deine Worte, intensiv und eindringlich, Jörn!
Liebe Lottegrüße
Schenke der Welt mein Lächeln,
morgen lächelt sie zurück.
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Ich lese auch den Respekt in den dir eigenen, wunderbaren Worten, die du immer findest, weegee.
Sirius
Reset the World!
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Habt vielen Dank, ihr beiden. Interessant - Sirius, Respekt liest du heraus. Vielleicht ist insgeheim ein Respekt da, den ich aber nie zugeben würde. Respekt für's Aushalten? Eher noch wieder der Vorwurf, der immer wieder einmal hervorbricht --- auf der Suche nach Versöhnung. Wieder einmal. So ist das mit den Toten und das, was sie AUCH hinterlassen haben.
LG & Dank, Jörn
Nicht erst morgen, heute komm zum Rosengarten. (Pierre de Ronsard)
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Sehr berührende Worte, Jörn. Ich lese Wut in deinen Zeilen, Wut daüber, dass es nicht ein bisschen versöhnlicher ist, nach dem Tod.
Leogrüße
Schreiben macht schön.
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Hab vielen, lieben Dank, Leo. Zur Zeit ist es leider genau so.
Jörn
Nicht erst morgen, heute komm zum Rosengarten. (Pierre de Ronsard)
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