leicht sein, wie die samen der pusteblumen durch die lüfte gleiten, den zeiten des müßigganges nicht hinterherweinen, sondern sie feiern. jetzt. hier. unbedingt. mich wiegen in den melodien, die mir das rauschen der blätter schenkt oder der singsang der rotkehlchen, der sich am fuße der erlen mit dem klang der amseln vermischt.
in den teichen fischen nach neuen ideen, die mit einem sanften plätschern am ufer landen, sie nicht versanden zu lassen, sie in die hand nehmen, bekannt machen mit meinem Atem, warten, starten und die karten neu verwischen.
um die ecken zischen mit einem glucksen, juchzen und mit freundinnen die zeit verrinnen lassen. geschehen lassen, stehend fassen die sonnenstrahlen, die pflanzenpracht, es wäre doch gelacht, wenn ich nicht die pflicht ein bisschen zur seite schieben könnte, lieben könnte, was der tag mir bringt und der mond mit seinem haupte mir heute nacht leicht wiegend singt.
leichtigkeit ist poesie, die worteseelig wie noch nie, das zarte in uns wogend schaukelt, in einem kahne träumend gaukelt und abhebt, wenn die welt noch schlummert. ganz unbedarft und unbekümmert.
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Diese Ruhe zu sammeln, um diese Empfindungen zu erleben, dazu muss man auch bereit sein.
Sehr wortreich, zart und poetisch hast du uns in die Stille geführt, liebes Frollein, mit deinen starken, ausgesprochen lyrischen Zeilen.
Sirius
Reset the World!
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