"Wir begegnen Ralph Krass in Süditalien, in Neapel. Dort hält er Hof, unterwegs mit einer ganzen Entourage. Der Erzähler des Romans ist ein Dr. Jüngel, eine Art Adlatus. Krass gibt ihm einen Koffer voller Geld und sagt: Ich möchte keine Rechnungen oder Quittungen, ich möchte von allem nur das Beste.
Man muss dieses Buch förmlich waagerecht halten, damit einem der Champagner nicht entgegen schwappt. Aber es ist völlig undurchsichtig, was dieser Ralph Krass eigentlich möchte von der Welt, geschweige denn, wie er sein Geld verdient.
Ralph Krass ist eine äußerst zwielichtige Figur: Er ist grob, vulgär, stumpf und gleichzeitig kulturell feinsinnig. Eine Figur, die man nicht vergisst. Und die fragt, was eigentlich Beziehungen ausmacht. Welche Machtströme da fließen..."
https://www1.wdr.de/radio/wdr2/themen/le...-krass-100.html
Schenke der Welt mein Lächeln,
morgen lächelt sie zurück.
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