eingegraben
im glühenden sand
träumt
eine soldatenkrabbe
vom
sonnenaufgang
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Lieber Sirius,
Genau - melancholisch, so sollten die Zeilen klingen. Melancholisch, leise und wehmütig...
Vielen Dank für dein Wortgeschenk!
Ännchengrüße
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Faszinierend---- für mich ist es ein Gemäldedetail, ein Gemälde vielleicht von Hieronymus Bosch oder Breughel. Und wenn man will, entspinnen sich daraus noch andere Details--- faszinierend, was so wenige Worte erschaffen können!
LG, Jörn
Nicht erst morgen, heute komm zum Rosengarten. (Pierre de Ronsard)
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Dieses Wort Soldatenkrabbe löst was in mir aus! Ich habe im Internet nachgesehen. Es gibt sie wirklich. Es ist also keine Erfindung von Dir. Das wusste ich nicht. Danke einmal dafür, dass Du mir die Krabbe mit deinem Gedicht zeigst.
Es ist ein kleines Sehnsuchtsgedicht!
Das die Krabbe in deinem Gedicht im Sand eingegraben ist, ist ein Bild der Isolation und erinnert ein bisschen an die Schnecke und ihr Schneckenhaus. Sehr interessant! Das die Krabbe vom Sonnenaufgang träumt, bedeutet für mich, dass sie sich nach einem Grund sehnt, aus der Tiefe ans Licht zu klettern.
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