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Impfpflicht: Der garantierte Weg ins Chaos

#1 von Sirius , 25.11.2021 16:57

Impfpflicht: Der garantierte Weg ins Chaos

Noch sträuben sich die Ampelparteien, ernsthaft über eine allgemeine Impfpflicht nachzudenken, zumindest äußerlich. Doch es wäre eine an Dummheit grenzende Naivität, sich darauf zu verlassen, dass das so bleibt. Nichts kann die Politik seit dem Beginn der Corona-Krise besser, als sich nicht um das Geschwätz von gestern zu kümmern.
Es macht also Sinn, sich mit den möglichen Folgen eines Impfzwangs zu beschäftigen.
Gehen wir einmal davon aus, es wird zu einer allgemeinen Impfpflicht kommen. Mehr oder weniger einträchtig pochen immer mehr Politiker, Medien und Wissenschaftler auf diese Verpflichtung. Natürlich, um uns aus der Krise zu befreien, an der die uneinsichtigen ungeimpften Menschen die Schuld tragen.
Beachten wir dabei nicht die Absurdität dieses Vorhabens. Ignorieren wir also, dass auch Menschen mit Impfung sich und andere anstecken, schwere Verläufe nicht ausschließen und sich nur einige Monate über die (bestenfalls) gewünschte Impfwirkung freuen können. Klaren Verstandes müsste man zum Schluss kommen, dass eine Allzweckwaffe, die ständig Ladehemmungen hat, das Ziel regelmäßig verfehlt und das in ihr gesetzte Vorhaben dauerhafter Virenbekämpfung nicht ansatzweise erreicht, ein stumpfes Schwert ist. Doch – wie gesagt: das und noch viel mehr ignorieren wir jetzt einfach mal.

Eine Impfpflicht würde auf den Arbeitsmarkt vermutlich verheerende Auswirkungen haben. Schon jetzt führt die Frage, ob man geimpft ist oder nicht, zu zahlreichen Spannungen, Kündigungen, Depressionen, Druck, Stigmatisierung und vielem mehr. Zu Ende gedacht, bedeutet eine Impfpflicht, dass Arbeitnehmer faktisch ohne einen Impfnachweis nicht mehr ihrer Tätigkeit nachgehen könnten. Denn die Arbeitgeber werden nicht nur nach dem Impfstatus fragen dürfen, sie werden es vermutlich sogar müssen.

Was sich schon jetzt abzeichnet, würde durch einen Impfzwang zu enormen Bewegungen des Arbeitsmarktes führen. Denn da die Entscheidung, die bislang zumindest offiziell noch immer eine persönliche ist, die jeder für sich treffen kann, im Falle einer allgemeinen Impfpflicht ausschließlich eine gesellschaftliche bzw. juristisch zu bewertende sein wird, sind die Konsequenzen weitreichender als jetzt.
Vermutlich würde eine Verpflichtung zum Impfen auch bislang noch eher kulante Arbeitgeber in eine schwierige bis ausweglose Situation bringen: Sie müssten ihre Kulanz staatlich angeordnet ablegen und darauf bestehen, dass jeder Mitarbeiter seine Injektion nachweisen kann. Selbst die Option auf die Arbeit im Home Office wäre dann vom Tisch.

Die Reaktionen der Angestellten wären – grob – in zwei Richtungen zu vermuten. Entweder sie akzeptieren (auch gegen ihre Überzeugung) die Impfpflicht. In diesem Fall wären sie wahrscheinlich als loyale Bürger der Politik dauerhaft abhandengekommen. Oder sie beugen sich nicht und kündigen, in der Hoffnung, irgendwo etwas Neues zu finden. Doch das dürfte mit ihrem Impfstatus schwierig werden und würde zu dauerhafter Arbeitslosigkeit führen. Der Impfdruck würde aber auch dann bestehen bleiben, denn eine allgemeine Impfpflicht hört beim Jobcenter schließlich nicht auf. Auch Sanktionen wären daher denkbar.

Weiterlesen:

https://www.neulandrebellen.de/2021/11/i...-weg-ins-chaos/


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Sirius
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