Margit Schreiner: Haus, Frauen, Sex.
»Nach zwei Jahrzehnten Ehe hat Resi – die nun auf ihrem eleganteren Doppelnamen Marie-Thérèse besteht – den Gatten Franz verlassen und den Sohn mitgenommen. Zuvor war der Herr Gemahl gekündigt worden, hatte für die Familie eigenhändig ein Eigenheim errichtet. Im viel zu großen, leeren Haus sitzt Franz nun und grollt und trinkt und trinkt und grollt. Das Heimchen am Herd ist entsprungen, das Männchen sinnt auf Rache. Doch Franz hat dafür nichts als seine Worte, gemeine Worte der Wut.«
Margit Schreiner hat mit Haus, Frauen, Sex. die unterhaltsamste Gender-Studie geschrieben, die man zur Zeit lesen kann.
Rezensionen
»Kühl und kühn inszeniert, Fesselungs- und Verführungsträume, mörderische Begegnungen: eine feine Mischung, (...) mit einem Touch Roald Dahl, öfter an Robert Gernhardt gemahnend – ins Österreichische gewendet.«
Volker Hage, Die Zeit
»Ein furioses Stück Rollenprosa (...), wie es ein Mann, politisch domestiziert und emotional verbogen, wohl nie hätte schreiben können.«
Der Spiegel
»Ein raffiniertes Stück Rollenprosa, in der sich der Redner mit viriler Geschwätzigkeit selbst entblösst, nachdem ihm seine Frau davongelaufen ist - ein gewitzter Eheroman (...).«
Neue Zürcher Zeitung
»Ein intelligentes Buch, sehr überzeugend, eine kunstvolle Sprache – ich finde die Autorin hoch beachtlich.«
Marcel Reich-Ranicki im ›Literarischen Quartett‹
https://www.schoeffling.de/buecher/margi...haus-frauen-sex
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