Bundesprogramm für Patriotismus Union will mehr Nationalhymne-Singen und mehr Deutschlandfahnen
CDU und CSU möchten mehr Schwarz-Rot-Gold: Die Union strebt ein Patriotismus-Programm an, um nationale Symbole zu fördern. Das soll auch helfen, in Ostdeutschland eine »Schwachstelle der Wiedervereinigung« zu beheben.
Wenn die Nationalmannschaft spielt, sieht man die schwarz-rot-goldene Fahne an Häusern, auf Autodächern oder als Gesichtsschminke. Auch offizielle Regierungsgebäude sind schwarz-rot-gold beflaggt. CDU und CSU drängen nun jedoch darauf, »die ganzjährige Sichtbarkeit nationaler Symbole – insbesondere der Bundesflagge – im öffentlichen Raum« weiter zu erhöhen. Auch müsse dafür gesorgt werden, »dass die Nationalhymne häufiger bei öffentlichen Anlässen gesungen und weiter als fester Bestandteil des deutschen Liedguts gepflegt wird«.
Das steht in einem Antrag, den die Unionsfraktion heute in den Bundestag einbringen will. Das Ziel: Die Bundesregierung möge ein »Bundesprogramm Patriotismus« entwickeln, um Patriotismus und nationale Symbole in Deutschland stärker zu fördern. Der Antrag trägt die Überschrift »Verfassung und Patriotismus als verbindendes Band stärken – Tag des Grundgesetzes am 23. Mai als Gedenktag aufwerten«.
Der 23. Mai, an dem im Jahr 1949, das Grundgesetz verkündet wurde, soll demnach »als jährlicher nationaler Gedenktag mit einer gemeinsamen Großveranstaltung aller deutschen Verfassungsorgane begangen werden«. Bei dieser Veranstaltung solle »die Bundeskanzlerin bzw. der Bundeskanzler in jedem Jahr eine ›Rede zur Lage der Nation‹ halten«. Über den Gedenktag-Vorstoß hatte zuerst der SPIEGEL berichtet.
Die Unionsfraktion begründet ihren Vorstoß damit, dass »gerade in Zeiten einer zunehmenden Polarisierung und Fragmentierung« der Gesellschaft das Grundgesetz sowie der Patriotismus »starke Integrations- und Identifikationspotentiale zum Wohle von Staat und Gesellschaft entfalten« könnten. Diese Potenziale sollten »auf keinen Fall den gesellschaftlichen Rändern überlassen werden«, sondern müssten »durch eine zielgerichtete Förderung durch die Staatsorgane auf eine neue Stufe gehoben werden«.
Der Antrag fordert unter anderem auch Maßnahmen, damit der Tag der Deutschen Einheit am 3. Oktober »von deutlich mehr Bürgern als ein verbindender nationaler Erlebnismoment und nicht schlicht nur als ›freier Tag‹ erlebt wird«. In Ostdeutschland wiederum soll »der zum Teil fehlende Bezug zur eigenen Nation« als eine »Schwachstelle der Wiedervereinigung aufgearbeitet« werden.
Weiterlesen:
https://www.spiegel.de/politik/deutschla...23-ddb4a692171c
Was sagte nochmal Herman Göring:
"Natürlich, das einfache Volk will keinen Krieg; weder in Rußland, noch in England, noch in Amerika, und ebenso wenig in Deutschland. Das ist klar. Aber schließlich sind es die Führer eines Landes, die die Politik bestimmen, und es ist immer leicht, das Volk zum Mitmachen zu bringen, ob es sich nun um eine Demokratie, eine faschistische Diktatur, um ein Parlament oder eine kommunistische Diktatur handelt. […] [D]as Volk kann mit oder ohne Stimmrecht immer dazu gebracht werden, den Befehlen der Führer zu folgen. Das ist ganz einfach. Man braucht nichts zu tun, als dem Volk zu sagen, es würde angegriffen, und den Pazifisten ihren Mangel an Patriotismus vorzuwerfen und zu behaupten, sie brächten das Land in Gefahr. Diese Methode funktioniert in jedem Land." - Interview in seiner Nürnberger Gefängniszelle mit dem Psychologen Gustave Mark Gilbert, 18. April 1946, in Gustave Mark Gilbert: Nürnberger Tagebuch, Aus dem Amerikanischen übertragen von Margaret Carroux, Karin Krauskopf und Lis Leonard, Fischer Bücherei, Frankfurt am Main 1962
Und wer das nicht will, wer uns nicht beim Bekämpfen der "Schwachstelle der Wiedervereinigung" (Formulierung: CDU) helfen will, der ist unpatriotisch und bringt das Land in Gefahr!1!!
Wer greift uns denn an, fragt ihr? Achtet mal auf Görings Formulierung. Es kommt nicht darauf an, wer angreift. Es muss sogar niemand wirklich angreifen. Es reicht, wenn man so tut, als gäbe es einen Angriff. Und das macht die CDU ja die ganze Zeit. Die Linken, die Grünen, die Öko-Faschisten, George Soros und seine Neue Weltordnung, Bill Gates. Egal. Migranten!!1!
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