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Alles was recht(s) ist

#1 von Sirius , 17.01.2024 15:16

Alles was recht(s) ist

Der einwöchige Streik der Bauern ist mit einer Großkundgebung in Berlin abgeschlossen worden. Vorläufig. Der herbeigeredete Umsturz, der für gewöhnlich mit dem Sturz der Regierung einhergeht, ist … ausgeblieben. Was bleibt nach dem Sturm im medialen Wasserglas?
In den letzten Jahren wurden schon zahlreiche Umstürze angekündigt bzw. vor ihnen gewarnt. Da waren die „Corona-Leugner“, dann die „Ungeimpften“ und „Schwurbler“. Dann wurde es international und man blies zur Jagd auf „Putin-Versteher“. Dann wurde es wieder reichsnah und man verhinderte geradeso einen Umsturz der „Reichsbürger“.

Klar, die „Russen“ lauern immer noch und sind auf dem Weg, zum dritten Mal Deutschland zu überfallen. Das dauert wohl noch. Für die Zwischenzeit darf man jetzt gut geschützt „Hamas-Terroristen“ hassen.
Wem das aber zu weit weg ist, dem bieten man ganz frisch ein „Bauernopfer“ an. „Die Bauern“ sind jetzt dran: Sie sind rechts, sie werden von rechts unterwandert, sie sind ein Fall für den Verfassungsschutz. Soviel Krawall machen die öffentlich-rechtlichen Medien dabei und damit, dass man gar nicht versteht, was sie gegen Krawall haben.
Eigentlich mag man in der Regierung und der großen Politik „die Bauern“. Sie verkörpern Bodenständigkeit, Fleiß und Naturverbundenheit. Alles, was man gerade rechts gerne mag und hofiert.

Doch nun gehören sie auch zu den „gefallenen Engel“ – wie die Pazifisten, die Kriegsuntüchtigen, die Kriegsunwilligen bis Kriegsmüden.
Die Bauern gehen auf die Straße, blockieren sie und sind nicht dankbar für all die Subventionen, die sie erhalten haben. Sie sind so undankbar, wie die Schauspieler, die den Corona-Ausnahmezustand nicht begrüßten, sondern in sauguten Clips kritisierten.
Da war dann auch schnell das Argument vom vielen Geld im Spiel, das sie in den Arsch geschoben bekommen – die Schauspieler und die Bauern. Da kann man doch auch verlangen, dass sie das Maul halten und mitspielen.
Und ein richtiges No-go, ganz schlimm und unverzeihlich ist es, wenn deutsche Minister nicht ungestört ihre Kreise ziehen können. Herr Habeck konnte nicht an Land gehen, weil Bauern ihn nicht haben wollten. Da fühlt er sich in der Freiheit einschränkt, also in seiner und dann schlägt er aber so richtig Alarm.

Weiterlesen:

https://overton-magazin.de/kolumnen/kohl...was-rechts-ist/


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Sirius
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