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Streit über Bezahlkarte für Asylsuchende

#1 von Sirius , 21.02.2024 16:49

Streit über Bezahlkarte für Asylsuchende
"Was soll dieses Hin und Her?"

Hannover, Hamburg und mehrere Landkreise haben die Bezahlkarte für Asylsuchende bereits eingeführt. Während die Länder an der Umsetzung arbeiten, streitet die Ampel weiter über die Frage, ob es ein neues Gesetz braucht.

Von Birthe Sönnichsen, ARD Berlin
Bis tief in die Nacht hatten der Kanzler und die Ministerpräsidentinnen und -präsidenten im vergangenen November über einen neuen Kurs in der Asylpolitik verhandelt. Geeinigt haben sie sich auf schnellere Asylverfahren, mehr Abschiebungen und weniger Geld für Geflüchtete. Ein mehr als überzeugendes Ergebnis, fand zumindest Kanzler Olaf Scholz: "Ich glaube, dass das hier ein sehr historischer Moment ist." 
Zu dieser Einigung gehört auch, dass eine einheitliche Bezahlkarte eingeführt wird. Die Idee: Asylbewerberinnen und -bewerber sollen kein Bargeld mehr ausgezahlt bekommen, sondern mit einer Karte im Geschäft bezahlen. Nur einen kleinen Teil des Geldes können sie in bar abheben. Damit soll vermieden werden, dass sie Geld aus staatlicher Unterstützung in ihre Heimatländer schicken können.
In einigen Landkreisen gibt es längst Pilotprojekte, Hannover und Hamburg haben eine Bezahlkarte schon eingeführt. Und 14 der 16 Bundesländer haben sich inzwischen auf ein gemeinsames Verfahren geeinigt.

Jetzt streitet die Ampelkoalition darüber, ob ein neues Bundesgesetz nötig ist, um es für die Länder leichter und günstiger zu machen, die Bezahlkarte einzuführen. Nein, sagt der Vize-Fraktionschef der Grünen, Andreas Audretsch dem ARD-Hauptstadtstudio. "Wir brauchen mehr Zuverlässigkeit im Kanzleramt, damit solche Prozesse nicht im Chaos enden." Audretsch meint, die Koalition und auch das Kanzleramt seien sich seit Monaten einig, dass die Länder auch ohne ein neues Gesetz die Bezahlkarten einführen können.

Weiterlesen:

https://www.tagesschau.de/inland/streit-...chende-100.html


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Sirius
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RE: Streit über Bezahlkarte für Asylsuchende

#2 von weegee , 21.02.2024 20:29

Zitat von Sirius im Beitrag #1
Damit soll vermieden werden, dass sie Geld aus staatlicher Unterstützung in ihre Heimatländer schicken können.


Das ist tatsächlich so, ich weiß das von meinem Tun in der Flüchtlingshilfe, seit 2015 schon. Das betrifft gerade die Schwarzafrikaner, die machen dann oft hier in Deutschland keine Ausbildung, sondern müssen schnell Geld verdienen... dann mit miesen Jobs. Das ganze Dorf hatte das Geld gesammelt und den Schleuser bezahlt, also ist der alleinreisende männliche, maximal mittelalte Flüchtling in der Bringschuld.

Was ich nicht verstehe: Was ist daran so schlimm, dass er das meiste Geld nach Hause transferiert (via Western Union übrigens)? Er mindert damit die Armut in seinem Dorf, verhindert also weitere Flüchtlinge. Es ist also eine Art Entwicklungshilfe im Kleinen. Da kommt das Geld wenigstens bei denen an, die es brauchen, und versickert nicht in igendwelchen Politikertaschen wie bei der großen, offiziellen Entwicklungshilfe. Die WIR mit unseren Steuern bezahlen.

Der wahre Grund ist doch: Der Flüchtling soll doch bitte auch den ganzen Mist konsumieren, den es hier gibt und die Konsummaschinerie am Laufen halten.

Jörn


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