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Parteien schalten irreführende Werbeanzeigen

#1 von Sirius , 05.02.2025 15:10

Bezahlter Hass: Parteien schalten irreführende Werbeanzeigen auf Facebook und Instagram

Auf Meta-Plattformen schalten Politiker und Parteien im derzeitigen Bundestagswahlkampf billige Anzeigen, um Hass und eindeutige Falschinformationen zu verbreiten. Das ergibt eine Auswertung von CORRECTIV.

Hohe Asylbewerberleistungen als „Magnet“ für Geflüchtete oder „Linksextreme und junge Männer in sozialen Brennpunkten“ als „Hauptverdächtige“ für Angriffe in der Berliner Silvesternacht. Das erste ist eine nicht belegbare These, das zweite eine Falschbehauptung – nur ein kleiner Auszug aus politischen Facebook-Anzeigen der letzten Wochen.
In Deutschland tobt der Wahlkampf – auch online. Dabei verbreiten einzelne Parteien und Abgeordnete durch bezahlte Werbeanzeigen auch falsche Informationen, Hass gegen Minderheiten und irreführende, teils rechtsextreme Narrative – und erreichen damit potenziell Hunderttausende.
Wenig überraschend: die AfD setzt auf diese Strategie im Wahlkampf – aber auch in den Feeds und Timelines von demokratischen Parteien wie der FDP oder dem BSW finden sich Aussagen, die entweder irreführend, nicht belegbar, abwertend oder schlicht falsch sind. Das zeigt eine Auswertung von 141 Werbeanzeigen auf den Plattformen Facebook und Instagram durch CORRECTIV.

Auf Meta wirbt die FDP mit irreführenden Aussagen

So schaltete die FDP-Bundestagsfraktion im Dezember 2024 zwei Anzeigen, in denen behauptet wird, dass alle zwei Minuten ein Job in der Industrie verloren gehen würde. Verbunden mit Kritik am Verbrenner-Aus und der Warnung vor einer „existenziellen Bedrohung für die Automobilindustrie“. Auf Nachfrage gibt die Partei allerdings keine stimmige Quelle für diese Aussage an und bezieht sich generell auf den Rückgang der Beschäftigung in der Industrie.

Martin Gornig, Forschungsdirektor für Industriepolitik am Deutschen Institut für Wirtschaftsforschung (DIW), kann die Aussagen der FDP nicht bestätigen. Es habe zwar in der Industrie Beschäftigungsverluste gegeben. „Die Erwerbstätigkeit lag im verarbeitenden Gewerbe im dritten Quartal 2024 um 1,4 Prozent niedriger als zwei Jahre zuvor.“ Aber ein Einbruch sei das nicht.

Weiterlesen:

https://correctiv.org/aktuelles/neue-rec...book-instagram/


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Sirius
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