Hegel und Phänomenologie: Der Weg zum absoluten Wissen
Der Philosoph Georg Friedrich Wilhelm Hegel schrieb seine „Phänomenologie des Geistes“ während der Kämpfe Napoleons. Nun liegt sie in einer Schmuckausgabe vor.
Dieses Buch gilt als eines der Meisterwerke der Philosophie-Geschichte. Die „Phänomenologie des Geistes“ wird mit Werken wie der „Kritik der reinen Vernunft“ von Immanuel Kant oder der „Metaphysik“ von Aristoteles auf eine Stufe gestellt. Im Verlag Felix Meiner ist jetzt eine Sonderausgabe erschienen, durch die die Lust an dem Buch enorm wächst.
Doch warum gerade jetzt? „Immer wieder wurden wir gefragt, ob ein so wichtiges und manchmal lebensbegleitendes Buch nicht auch in einer gebundenen Ausgabe erhältlich sein sollte. Diesem Bedürfnis tragen wir jetzt mit einer besonders schön gestalteten, limitierten Sonderausgabe Rechnung“, heißt es von dem auf philosophische Werke spezialisierten Verlag. Die Phänomenologie besticht durch einen geprägten Einband, Farbschnitt, Fadenheftung, farbig bedrucktes Vorsatzpapier und ein Leseband. Was will man mehr? Herausgegeben wurde das Buch von Hans-Friedrich Wessels und Heinrich Clairmont. Die Einleitung stammt von Wolfgang Bonsiepen, Generationen von Studierenden der Philosophie werden in ihr bereits gelesen haben.
Die „Phänomenologie des Geistes“ ist ein Stück Weltliteratur, viele hielten sie für einen Geniestreich. Dabei wusste Georg Wilhelm Friedrich Hegel am Ende seines Lebens nicht mehr so recht, was er mit ihr anfangen sollte. Es sei ein eigentümliches Werk, das er so belassen wolle, weil es in einer Zeit verfasst worden sei, die für sich stand. Hegel hatte da gerade den ersten Teil der „Wissenschaft der Logik“ überarbeitet, die Phänomenologie blieb, wie sie war.
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https://www.fr.de/kultur/literatur/hegel...r-93555156.html
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