Das Spahn-Netzwerk: Teil 2
Medien und Medizinsoftware: Der Profiteur von Spahns Politik
Das Rechtsaußen-Medium Nius vertritt oft rechtskonservative Positionen, genau wie die Politik von Spahn. Finanziert wird das Portal vom CDU-nahen IT-Millionär Frank Gotthardt – der im Kontakt zu Spahn stand und dessen Firmennetzwerk stark von den gesundheitspolitischen Weichenstellungen profitierte. Teil 2 einer Serie über die Netzwerke des CDU-Fraktionschefs Spahn.
Julian Reichelt schaut im verglasten Axel-Springer-Gebäude das Kanzler-Triell. An diesem 29. August 2021, mitten in Berlin, wird er vielleicht schon geahnt haben, dass er sieben Wochen später nicht mehr Chefredakteur der Bild ist.
Neben ihm sitzt laut Spiegel-Bericht Jens Spahn in seinen letzten Tagen als Gesundheitsminister und sieht seinem Parteikollegen Armin Laschet zu, wie dieser versucht, gegen Annalena Baerbock und Olaf Scholz zu punkten.
Laschet verliert die Wahl, das Ende der Ära Merkel ist eingeläutet.
Und auch Reichelt verliert: Eine Affäre um Machtmissbrauch gegenüber Bild-Mitarbeiterinnen kostet ihn den Chef-Posten.
Während Deutschland eine Ampel-Koalition bekommt, bedeutet diese Entwicklung für Jens Spahn vor allem den Aufstieg in der CDU. Seine Strömung, der rechtskonservative Flügel der Partei, bekommt Zulauf, während das frühere Merkel-Lager an Macht verliert.
Im Januar 2022 berichtet t-online über ein Treffen zwischen dem Millionär Frank Gotthardt und Julian Reichelt. Etwa ein halbes Jahr nach dem gemeinsamen Fernsehabend von Reichelt und Spahn am 8. März 2022 wird Nius als Marke angemeldet.
Weiterlesen:
https://correctiv.org/lobbyismus-2/2025/...nius-gotthardt/
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