Ein alter Mann steht stumm an einem fernen, leeren Strand,
trotz seiner Jahre gibt es vieles, was er nicht versteht.
Er floh aus einer Welt, in der er keine Freude fand
und hoffte zu vergessen, worum sich manches Glück nur dreht:
Um all das Geld, mit dem man schnelle Liebe kaufen kann,
die nach dem ersten Vogelschrei in sich zusammenbricht.
Um all die falschen Freunde, die ihn brauchten - irgendwann,
mit einem eilig aufgesetztem Lächeln im Gesicht.
Die Illusionen von gestern, hat er sich verziehen;
ein andrer Kontinent verspricht kein ein andres Glück.
Ein Mensch kann nicht vor sich und nie vor andren fliehen.
Ja, manchmal - so wie heut, wünscht er sich still zurück...
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Das ist ja schon weise, lieber Jonny. Und etwas traurig und wehmütig.
Und geschrieben ist es wieder wunderbar!
Sirius
Reset the World!
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Danke, lieber Sirius!
Ich hab hier mal meiner Zukunft etwas in die Karten geschaut...
Jonny
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Das sind wunderbar melancholische Zeilen, Jonny!
Ich sehe ihn vor mir, den gealterten Jonny, doch wünsche ich ihm, dass sein Rückblick dermaleinst weniger wehmütig ausfällt.
Liebe Lottegrüße
Schenke der Welt mein Lächeln,
morgen lächelt sie zurück.
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Jaja liebe Lotte.
Der alte Jonny und das Meer.
Aber so schlimm wird's nich, ich werde schmunzelnd an Strand sitzen,
natürlich im Schatten, ein kühles Bierchen trinken und euch eine Flaschenpost schicken...
Hab vielen Dank - und einen schönen Sonntag!
Liebe Grüße
Jonny
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