Eine Million Rentner gehen einem Minijob nach
Das sind 35 Prozent mehr als 2005, die den "wohlverdienten Ruhestand" nicht ohne Erwerbsarbeit genießen können
Die Rente wird möglicherweise immer weniger das, was sie einmal war, das Geld nach getaner Lebensarbeitszeit, um seinen Ruhestand außerhalb des Erwerbslebens zu genießen. Nach der Antwort der Bundesregierung auf eine Frage von Matthias W. Birkwald, MdB für die Linkspartei, gingen 2015 bereits fast eine Million Menschen über 65 Jahre einer ausschließlich geringfügigen Beschäftigung nach.
Birkwald bezeichnet die jobbenden Rentner als "Rentner-Minijobber" und geht davon aus, dass sie "nicht aus Spaß, sondern weil die Rente nicht zum Leben reicht", arbeiten würden. Das freilich ist nicht gesagt. Aus den von der Bundesregierung aus der Statistik der Bundesagentur für Arbeit vorgelegten Zahlen geht nicht hervor, über welche Rente oder Vermögen die Menschen verfügen und aus welchen Gründen sie arbeiten. Ohne weiteres lässt sich daraus nicht schließen, dass alle dies aus finanzieller Not machen, weil die Rente nicht reicht.
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