Neben dem Wind
Ich steh neben dem Wind,
hart
fällt die Tür ins Schloss.
Weit
haben wir uns in den Winter gewagt.
Müde, sagst du,
bist du von uns.
Ich aber stehe hier draußen,
ungelebt
neben dem Wind,
ausgezogen aus dir.
Kein Ort, der Zuhause heißt,
halb nur noch
das Kissen,
in dem ich meine Worte denken kann.
Schadenfroh
die Elstern
stehlen mein Leben.
Sirius
Reset the World!
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So traurig kommen deine Zeilen daher, Sirius, so hoffnungslos. Doch in Worte eingebettet, die in aller Trostlosigkeit eine tröstende Schönheit bergen.
Liebe Lottegrüße
Schenke der Welt mein Lächeln,
morgen lächelt sie zurück.
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Lieber Sirius,
Und sofort kommt mir der Gedanke, warum nicht die Elstern verscheuchen?
Liebe Grüße
Das Frollein
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Das gefällt mir auch sehr, Sirius.
Vor allem: "ausgezogen aus dir".
Das hallt nach...
Jonny
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Hallo Sirius,
das ist sehr traurig, gefällt mir aber sehr. Es ist sehr eindringlich und berührt sehr, finde ich. Mir stellte sich auch die Frage, die Frollein a. stellte. Kann man die Elstern verjagen?
Grüße, Catweazle
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Dankeschön euch allen für eure lieben Kommentare!
Die Elstern kann man nicht so einfach verscheuchen. Sie stehen als Metapher für das Unglück, Schicksal oder wie immer man das Unvorhergesehene bezeichnen will, das einem ständig hinterherläuft.
Sirius
Reset the World!
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