Internet-Pionier Vinton Cerf plädiert für Abkommen gegen Cyberkriege
In Zeiten zunehmender Gefahr durch staatlich gelenkte Hackerangriffe macht sich so mancher IT-Experte Gedanken über internationale Abkommen gegen Cyberkriege. Einer von ihnen ist der US-amerikanische Informatiker Vinton G. Cerf. Der "Vater des Internet" plädiert in einem Interview für "eine Art Genfer Konvention für Cyberkriege".
„Wir sind mittlerweile so abhängig davon, dass die Software, mit der wir uns im Alltag umgeben, funktioniert, dass jegliche Störung großen Schaden anrichten würde. Ich bin darüber wirklich in tiefer Sorge“, sagte Cerf im Gespräch mit dem Nachrichtenmagazin Welt am Sonntag. „Bisher gibt es noch nicht einmal einen Dialog darüber, dabei brauchen wir dringend gemeinsame Absprachen über die Kriegsführung via Internet“, so der Internet-Experte in dem heute publizierten Gespräch.
Der Vorschlag Cerfs: auf höchster Ebene Gesetze schaffen, auf deren Grundlage Staaten bei Überschreitung gewisser Grenzen zur Rechenschaft gezogen werden. „Es ist schlimm genug, dass wir uns im Alltag ständig mit digitalen ‚Schädlingen‘ wie Viren oder Trojanern herumschlagen müssen“, so der 73-Jährige weiter. „Aber wenn jemand, insbesondere eine staatliche Macht, bewusst das Internet eines anderen Landes torpediert, hat das noch mal eine andere Dimension.“
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http://de.ubergizmo.com/2017/03/26/inter...dbe65ceeae34649
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