Von einem, der ausfährt, das Sterben zu erleben
Zwischen erfundenem und wahrem Schrecken dringt Roman Ehrlich mit seinem grossartig klugen Roman in die Angstzonen des Daseins vor. Es ist ein Abenteuerroman in Zeiten vielfältiger Erschütterungen.
Die freudsche Traumdeutung hat in unseren Herzkammern des Horrors das Licht angemacht. Kein geträumter Schrecken, hinter dem nicht ein noch grösserer steht. Aus schlecht Erlebtem, aus Kindheiten, aus Eltern-Beziehungen. In sein bayrisches Heimatdorf Olching kehrt der Erzähler in Roman Ehrlichs neuem Roman, «Die fürchterlichen Tage des schrecklichen Grauens», zurück. Dort war er schon lange nicht mehr, aber er kennt die Umpark-Rituale des Zwei-Auto-Haushalts der Eltern, die provinztypische Beflissenheit und die von beiden Elternteilen unterschriebenen Zettel, dass er sich Frühstück machen soll.
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https://www.nzz.ch/feuilleton/roman-ehrl...leben-ld.154781
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