László Darvasi:
Magie der Trostlosigkeit
Der 1962 geborene ungarische Schriftsteller László Darvasi ist noch immer zu entdecken. Sein jüngster Novellenband «Wintermorgen» entführt den Leser in grausam-absurde Erzählwelten.
Bizarr und sprachintensiv sind alle Bücher des 1962 geborenen ungarischen Schriftstellers László Darvasi, ob die Erzählbände «Das traurigste Orchester der Welt» und «Herr Stern» oder die Romane «Die Legende von den Tränengauklern» und «Die Blumenfresser». Auch sein neuester Novellenband «Wintermorgen» bildet keine Ausnahme. Bei der Lektüre glaubt man sich in einem irrlichternden Traum, in einer verhexten Welt, in einer Schule der Gottlosigkeit, deren hellster Ausblick Absurdität heisst. Von insgesamt fünfunddreissig Novellen sind je zehn den Themen «Gott» und «Heimat» zugeordnet, fünfzehn der «Familie».
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https://www.nzz.ch/feuilleton/laszlo-dar...keit-ld.1085545
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