Wer bestimmt denn, was viel Erfolg ist?
Wer braucht Heute schon ein Morgen?
Wer tritt sein Gestern, als wie ein Tourist,
und zählt die Minuten, als wären sie Sorgen?

Wer sucht schwebend schutzlose Dächer?
Findet Züge am Himmel? Wer bricht den Tag?
Wer spielt Verstecken? Wer ist gar kein Rächer?
Und wo räkelt Flora?
In welch Diaspora?

Im Garten von Dora?

Da lauern die Recken
wohl hinter den Hecken!

Tja, was willst du jetzt hören? So ein PC-Crash haut gewaltig auf die Synapsen.
Ich würde das als kreative Kunst verkaufen. Das geht immer.

Sirius

Wer klaut hier klammheimlich schutzlose Dächer,
wer klaut Himmelszüge, wer schwingt hier den Fächer -
denkt wie ein Tourist; drei Wochen - Pauschal -
mit Breakfast vorm Pimpern: der Gast hat die Wahl

und Karle den Durchblick im Garten von Eden,
ich mag sein Geschreibsel - tue nicht drüber reden...

Danke Jonny. Walter war ja einmal ein wenig angesäuert, als ich eines seiner Gedichte verwurstete; allerdings in seinem eigenen Ordner, aber das ist heute der Schnee von gestern. Außerdem bin ich ah viel zu faul, mich über ein Missverständnis lange aufregen zu können und beh will ich mein putziges Seelchen nicht noch mehr beschmutzen indem ich negative Ereignisse inhalliere und immer wieder durchkaue. Und zeh ist Walter vielleicht, möglicher Weise, evtl., wer weiß, auch zu intelligent, gequirlte Babypisse lange aufzubewahren.

Es macht einfach Spass, die Worte eines Eingangstextes zu nutzen um ein kalauendes Kontra zu erstellen (Kästner: 'Komm Du meine neunte und letzte Symphonie und lass Dir zart in die Seiten greifen'. Oh, dieses Gedicht stelle ich gleich mal ein - das ergab damals nämlich einen totalen Skandal unter den Schöngeistern seiner Zeit.

Mist! Der Rechner schafft es nicht. Wer, bitte, stellt den Text, mir zu Liebe, ein?.

Zwanzig Minuten später: Mist! Ich habe meinen etwas besseren Rechner in Behandlung gegeben und brachte es nach drei Std. fertig einen uralten (2004 XP)noch mal hoch zu fahren.

Inzwischen verstehe ich den Eingangstext etwas besser, aber ich gehe solchen hintergründigen Texten selten auf den Grund, wegen der Pathetik, den geschwollenenGefühlen) und demonstrativer 'Tiefe'.

Vielleicht gefällt es mir eines Tages sogar. Das Potential dafür hat Dein 'Verworrenes Geschreibsel'.

Da fällt mir ein. Woanders hat mal Jemand alte, nicht mehr alltagstaugliche Worte gelistet und man sollte daraus ein Gedicht zusammenreimen. Ich glaube acht Leute haben da mitgemacht mit, aber natürlich gewann mal wieder der Beste. Ist ja immer so.

Alles gut, Karle.