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RE: AfD-Wähler: Was nicht sein darf, kann nicht sein

#1 von Sirius , 14.10.2017 00:07

AfD-Wähler: Was nicht sein darf, kann nicht sein

Unter den AfD-Anhängern ist der Anteil der Arbeiter inzwischen höher als bei allen anderen Parteien. Die Meinungselite hält soziale Gerechtigkeit aber weiter für überbewertet

Die Kommentare, die den hohen Stimmenanteil der AfD zu erklären versuchen, unterscheiden sich tatsächlich kaum voneinander. Große Einigkeit herrscht darüber, dass ein Mangel an sozialer Gerechtigkeit nicht für den Wahlerfolg der AfD verantwortlich sein könne. Die AfD-Wähler kämen aus allen Gesellschaftsschichten, heißt es zur Begründung. Nicht soziale Ungerechtigkeit habe sie veranlasst, ihr Kreuz bei den Rechtspopulisten zu machen, sondern kulturelle Entfremdung.
Selbst ein linker Publizist wie Robert Misik, sozialer Gerechtigkeit durchaus zugetan, sieht das so. Ein Teil der Bevölkerung habe "das Gefühl, gar nicht wahrgenommen zu werden", schreibt Misik in der taz. Diese Menschen hätten "mit dem gesamten Identitätsangebot der Progressiven nichts am Hut". Da die AfD-Wähler "wirklich rechts" seien, "autoritär und lebenskulturell extrem konservativ" sowie "zerfressen von Angst und Hoffnungslosigkeit", könnten sie mit einer linken Sozial- und Wirtschaftspolitik nicht zurückgeholt werden.

Weiterlesen:

https://www.heise.de/tp/features/AfD-Wae...in-3851301.html


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Sirius
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