Pegida-Wortführer Lutz Bachmann wollte in London eine Rede halten. Doch die britische Grenzbehörde setzte ihn fest und schob ihn ab.
Die britischen Behörden haben Pegida-Chef Lutz Bachmann an der Einreise nach Großbritannien gehindert, festgesetzt und anschließend abgeschoben. Das bestätigte das Innenministerium in London am Montag der Deutschen Presse-Agentur. Zuvor hatte es den Vorgang gegenüber der „Sächsischen Zeitung“ bestätigt.
Die Grenzbehörde habe die Befugnis, Personen abzuweisen, deren Anwesenheit für das öffentliche Wohl nicht zuträglich sei, wird eine Sprecherin zitiert.
Der Wortführer der islamfeindlichen Bewegung wurde laut dem britischen Innenministerium bereits am Samstag am Flughafen Stansted abgewiesen und am Sonntag zurück nach Deutschland gebracht. Seine Anwesenheit in Großbritannien sei „dem Allgemeinwohl nicht förderlich“, hieß es in einer Mitteilung.
Bachmann wollte Rede von Rechtsextremisten halten
Eigenen Angaben zufolge wollte der 45-jährige Bachmann in der berühmten „Speakers’ Corner“ („Redner-Ecke“) im Londoner Hyde-Park eine Rede des österreichischen Rechtsextremisten Martin Sellner halten. Ursprünglich hatte Sellner, ein Anführer der rechtsaktivistischen „Identitären Bewegung“, die Rede selbst halten wollen. Doch auch er war vorige Woche an der Einreise nach Großbritannien gehindert worden. In Deutschland werden die Rechtsaktivisten vom Verfassungsschutz beobachtet.
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https://www.waz.de/politik/grossbritanni...d213762407.html
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