Der letzte Sommer
Moderner Klassiker: Françoise Sagan sagt noch einmal „Bonjour Tristesse“. Moritz Rink hat Sagans schnörkellose Prosa im Deutschen sanft modernisiert.
Jugend, heißt es, vergeht. In der Literatur gilt das nicht, jedenfalls nicht für Françoise Sagans Klassiker „Bonjour Tristesse“. Der Roman erzählt so lakonisch wie empfindsam aus der Perspektive einer 17-jährigen Heldin von den Schmerzen des Erwachsenwerdens, dass er bis heute nichts von seiner Gültigkeit verloren hat. Wegen seiner sexuellen Freizügigkeit löste das Buch 1954 in Frankreich einen Skandal aus. Als die Autorin, die ihren Debütroman mit 18 Jahren innerhalb weniger Wochen geschrieben hatte, später heiraten wollte, weigerte der Pfarrer sich, sie zu trauen. „Bonjour Tristesse“ ist das ultimative weibliche Coming-of-Age-Manifest, ein Vorläufer aller „Feuchtgebiete“ und „Mängelexemplare“. Nur besser geschrieben.
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http://www.tagesspiegel.de/kultur/neuueb...r/20438048.html
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