Mal unabhängig von den politischen Tagesgeschehen und den damit verbundenen Katastrophen -> und den diese veruraschenden Psychopathen -> und den zwangsläufigen dadurch verursachten Toten und so, gibt es auch noch andere interessante Themen, die in unserer Wirklichkeit eine Rolle spielen sollten, und, nur weil sie andere Emotionen hervorrufen als zweitklassige Aufregung, nicht im allgemeinen Schwachsinn untergehen dürfen:

Was-wie-wer-warum-wieso etc. ist der Mensch im Allgemeinen und man selber im Speziellen. Und nicht, nur weil man mit solchen Überlegungen seine geistige Gesundheit riskiert, auf Profanität umsatteln. Ich meine, die 'Realität' wiederholt sich schließlich iterativ, wechselt nur die Dekoration, und das ist doch auf Dauer langweilig: Dort wurde gemetzelt, da verhungert. Hier sind Wahnsinnige am Wirken und die Massenseele ist stolz auf ihre Verblödung. Die Bösartigkeit zum Spartarif breitet sich infektiös aus. Und das immer wieder, wieder, wieder ...

Als man begann, die Realität zu untersuchen, stellte sich verblüffender Weise heraus, dass es sie nicht gibt. Dennoch besitzt sie einige Eigenschaften:

Sie ist hausgemacht.
Sie ist unscharf.
Sie ist anders.

Jeder strickt sich seine Vorstellung davon entsprechend seiner emotionalen Konditionierung zurecht. Das ist wichtiger als man zuerst annimmt: Alle unsere Entscheidungen und Überlegungen werden von Emotionen gesteuert. Kein Mensch kann seine Konditionierung rückgängig machen: Eine Angst vor dem Schwarzen Mann mag zwar diszipliniert werden, aber unterschwellig bleibt sie präsent und beeinflusst unsere Logik – nicht umgekehrt! Die Unschärfe kann jeder Teilchenphysiker bestätigen und ihr Anders-Sein macht manche Leute so sauer, dass sie total ausrasten.

Gut, dass es immer wieder Wunder gibt, welche die eingefahrenen Denkprozesse mancher Menschen aus den Gleisen werfen können. Ja, ich schreibe Wunder! Wundervolle Wunder! Aber den meisten Leuten kann man mit Wundern den Arsch versohlen, - sie würden diese dennoch nicht erkennen, es sei denn, man haut ganz dolle zu.

Nun. Genug der trotzigen Einleitung. Es geht in diesem Text um Savants.

Savants sind Hyperbegabte. Wer den Film Rain Man mit Hustin Doofmann gesehen hat, weiß wovon ich schreibe. Für die Anderen: Diese Wundermenschen sind teilweise unfähig sich selber die Zähne zu putzen, wissen aber, beispielsweise, jeden Wochentag von jedem beliebigen Datum. Ein gewisser Kim Peek liest mit beiden Augen, was nur so lange normal erscheint, bis man erfährt, dass der Typ parallel, mit jedem Auge eine Seite gleichzeitig liest (in ca. 8 Sekunden!) und nie etwas Gelesenes vergisst.

Man kann doch nur über die Kapriolen der Natur staunen. Zumal diese Begabung, komplizierte Berechnungen in Sekundenbruchteilen auszuführen, 20 Sprachen perfekt zu beherrschen oder alle Schachpartien gespeichert zu haben häufig mit einem gewissen Autismus zusammengeht. Aber die Wissenschaftler staunten nicht nur, als der Fall Orlando Serell bekannt wurde. Besonders David Treffert kniete sich rein:

Ein völlig normaler, zehnjähriger Junge bekommt einen Baseball an die Schläfe und plötzlich hat er Fähigkeiten, die übermenschlich erscheinen.

David Treffert forschte mit solch einer Hingabe, dass plötzlich Einstein, Michelangelo und andere Genies zu partiellen Savants erklärt wurden, ach was, auf einmal wurden alle außergewöhnliche Menschen nahe bei diesen Sonderangeboten einsortiert. Ha! Und wenn man nachträglich mit einem Schlag auf den Kopf Genialität erzeugen kann … Na, ganz klar.

Da so etwas verboten ist, wurde mit Magnetfeldern die ein oder andere Hirnregion lahm gelegt und anders verdrahtet – mit mäßigem Erfolg.

Angeblich speichert das Hirn dieser Menschen an den Stellen ab, welche sonst unseren Routinen und Automatismen wie Fahrradfahren vorbehalten sind. Vielleicht sogar dort, wo das vegetative System unsere Körperfunktionen reguliert.

Auf jeden Fall haben normale Menschen keinen Zugang zu diesen Informationen, welche eventuell sogar bei jedem Menschen vorhanden sind. Irgendwo im Unterbewusstsein mögen sie herumschwirren und voll Bescheid wissen.

Ja, und weil ich persönlich keiner Ethik Kontrolle unterworfen bin, äh, könnte mal bitte jemand vorbei kommen und meinen Kopf mit einem Baseballschläger bearbeiten?

Quellen: Mein ungesunder Menschenverstand und Geo Wissen Nr. 38

Gleich vorweg: Ich komme gerne vorbei und haue dir mit einem Baseballschläger einen vor die Birne. Das ist ja auch strafrechtlich abgedeckt durch den Paragraphen „Genialität auf Verlangen“. Vielleicht hilft es ja. Wenn nicht, probieren wir es mal auf der Nase. Nur Selbstversuch macht kluch.

Ich selber bin ja nebenberuflich Autist. Ich vergesse alles, kann nichts behalten und mein Lieblingswort ist „Dings“. In der Altersklasse der Unterbegabten bin ich also hochbegabt.
Das zeigt sich auch an meinen übermenschlichen Fähigkeiten: So kann ich auf der Stelle einschlafen und hab immer dann Durst, wenn keiner einen ausgibt.

Im Ernst jetzt: Ich habe einen Autisten zum „Freund“, der kennt alle Straßenbahnstrecken in Deutschland, aber beim sauteuren Frühstücksbuffet im Fünf-Sterne-Hotel macht er sich den Teller nur mit Wassermelone voll. Ohne Flachs jetzt! Er ist faul, egoistisch, Analphabet, kann keine Uhr lesen und wenn er was machen soll, sagt er einfach: Ich kann nicht, ich bin behindert.
Trotzdem ist er ein feiner Kerl, nur sehr anstrengend.

Ich denke, man kann froh sein, dass man nicht weiß, wie es im Gehirn funktioniert, wenn man einen vor den Latz bekommt. Man hätte dann längst irgendwelche Deppen manipuliert. Wenn nun aber die Merkel einen Baseball an die Birne bekommt, passiert vielleicht gar nichts, und sie tritt nur in die SPD ein.
Kann aber ebenso sein, dass man dadurch absolut verblödet. Und deshalb komme ich lieber nicht bei dir vorbei, das Risiko ist doch recht groß, haha. Und dann müssten wir ja auf deine Beiträge verzichten.
Das will hier aber keiner.

Sirius